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An der geplanten Deutschen Kulturstiftung möchte auch der Deutsche Musikrat (DMR) in angemessener Weise mitwirken. In einer Erklärung begrüßte der Dachverband das Vorhaben, die Kulturstiftungen der Länder und des Bundes zu einer einheitlichen Deutschen Kulturstiftung zusammenzulegen.
Geht es nach den Vorstellungen des Ende letzten Jahres in die Insolvenz gewirtschafteten Verbandes, solle dieser sowohl im Stiftungsrat als auch im Stiftungsbeirat repräsentiert werden. "Es wäre fatal, wenn auf die erwachsene, hohe Kompetenz und den Sachverstand des DMR in allen Fragen zum Bereich Musik im Stiftungsrat verzichtet würde", erklärt DMR-Vizepräsident Prof. Udo Dahmen . "Daher erwarten wir dringlich, sowohl im Stiftugsrat als auch im Stiftungsbeirat mit angemessener Stimme repräsentiert zu sein." Der deutsche Musikrat legt Wert auf die Transparenz der Förder- und Entscheidungsstrukturen der zukünftigen Deutschen Kulturstiftung und besteht zudem auf das Mitwirken bei der Beschlussfassung über musikalische Großprojekte. "Auf diesem Gebiet verfügen wir über nahezu konkurrenzloses Know-how, auf welches die Deutsche Kulturstiftung nicht verzichten sollte", so Vezepräsident Jens Michow.