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(nmz-red/Codex flores) Der Regierungsrat des Kantons Zürich will die Idee eines Musikzentrums auf der Klosterinsel Rheinau vertieft weiterverfolgen. Das in der Schweiz bisher einzigartige Projekt soll bestehende Angebote grenzüberschreitend ergänzen.
Eine Machbarkeitsstudie der Zürcher Hochschule Winterthur ist laut einer Pressemitteilung des Kantons Zürich zum Schluss gekommen, dass es realistisch ist, auf der Klosterinsel Rheinau künftig ein Musikzentrum, verbunden mit Hotellerie und einem Bildungszentrum, zu betreiben.In Anbetracht der Tragweite und Komplexität des Projektes hat der Regierungsrat den Auftrag gegeben, Teilaspekte der Studie, insbesondere die finanzielle Seite, in den nächsten Monaten durch bisher unbeteiligte Fachleute überprüfen zu lassen.
In der Machbarkeitsstudie ist ein flexibler Hotel- und Gastronomiebetrieb vorgesehen, der auf die Bedürfnisse des gesamten Zielpublikums ausgerichtet ist. Die Infrastruktur mit einem gehobenen Restaurant mit 180 Plätzen und einem Selbstbedienungsbistro mit 50 Plätzen soll auch geeignet sein für die Durchführung weiterer kultureller Veranstaltungen sowie Seminare. Im Hotelbereich sind 92 Zimmer geplant, die sowohl als Einer- als auch als Doppelzimmer genutzt werden können.
Für die notwendigen Investitionen muss mit Kosten in der Grössenordnung von 50 bis 60 Millionen Franken gerechnet werden; davon müssen 16 Millionen Franken für die reine Werterhaltung der Gebäude aufgewendet werden.