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Dessau-Roßlau (ddp-lsa). Der Oberbürgermeister von Dessau-Roßlau, Clemens Koschig (parteilos), verteidigt den Sparkurs am Anhaltischen Theater Dessau als unabwendbare Notwendigkeit. Der in Halle erscheinenden «Mitteldeutschen Zeitung» (Donnerstagausgabe) sagte er, dass die Stadt 300 000 Euro von ihrem derzeit auf 7,2 Millionen Euro festgeschriebenen Theater-Zuschuss sparen müsse.
Die Streichung von 50 Stellen sei jedoch das schlimmstmögliche Szenario gewesen, das wahrscheinlich nicht eintreten werde. «Alle Zeichen stehen auf Lösung», sagte Koschig. Auch an die Schließungeiner Sparte sei nicht gedacht. Langfristig fordert Koschig eine Umlandfinanzierung des Theaters, das mit rund 1100 Plätzen die größte Bühne Sachsen-Anhalts darstellt.s. auch: Gregor Seyffert Compagnie verlässt Dessau wegen Stellenabbau