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Peymann spart und gibt Subventionen zurück

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Der Intendant des Berliner Ensembles, Claus Peymann, will einen Teil der Theatersubventionen freiwillig zurückgeben. Jede Kürzungen, die darüber hinaus geht lehnt er jedoch entschieden ab.

Die freiwillig eingesparten anderthalb Millionen Mark seien «die Deadline». Sollte der Senat dies nicht akzeptieren, werde er kündigen und aus Berlin weggehen, sagte der Theatermann gestern im ARD-Kulturmagazin ?Titel, Thesen, Temperamente?. Dies müsse vom Berliner Senat bis zum 31. Juli entschieden sein. Von den 5,5 Millionen Mark aus Lotto-Mitteln des Landes benötige er nur vier Millionen. ?Ich bin der erste Intendant, der freiwillig einen Teil der Subventionen zurückgibt?, sagte Peymann. Das durch ?unerwartete Publikumserfolge, durch eine sehr geschickte Geschäftspolitik, durch sinnvolle und rentable Koproduktionen? angesparte Polster stelle er dem Kultursenat zur Verfügung, um es anderweitig sinnvoll einzusetzen. So könne man es dem Intendanten der Berliner Volksbühne, Frank Castorf, geben, ?damit der glücklich wird, der Junge?.