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Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) will sich auch in Zukunft für die Kultur in Nordrhein-Westfalen stark machen. «In Zeiten leerer Kassen wird besonders deutlich, wie wichtig das Engagement des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für die Kultur ist. Wir werden darin nicht nachlassen», sagte WDR-Intendant Fritz Pleitgen am Dienstag bei der Eröffnung des «Kulturpolitischen Forums WDR 3» in der Essener Zeche Zollverein.
Essen (ddp-nrw). Der Start des Forums sei als Signal zu verstehen, betonte Pleitgen weiter. In der gegenwärtigen Debatte über Kultureinrichtungen werde mehr über den finanziellen als über den gesellschaftlichen Wert von Kultur gesprochen. Darauf wolle der Sender als Kulturberichterstatter in Nordrhein-Westfalen aufmerksam machen.Im Jahr 2003 werden nach Angaben des Intendanten allein weit mehr als 300 Konzerte vom WDR veranstaltet oder mitorganisiert. Die vom Kulturradio WDR 3 eingeführten «Kulturpartnerschaften» bezeichnete Pleitgen als Erfolgsgeschichte. Die Zusammenarbeit des WDR-Kulturradios mit mittlerweile 77 Kulturträgern und -Institutionen in NRW zu gegenseitigem Nutzen sei beispielhaft.