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Einen Überblick über kulturelle Entwicklungen in den neuen Ländern will die Kulturstiftung des Bundes mit der Publikation «Labor Ostdeutschland - Kulturelle Praxis im gesellschaftlichen Wandel» geben.
Halle (ddp). Die von Kristina Bauer-Volke und Ina Dietzsch herausgegebene Studie zeigt nach Angaben der Kulturstiftung vom Montag in 39 Reportagen, Aufsätzen und Interviews die Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen auf kulturelle Aktivitäten.Die Studie, die ausgewählte Kultureinrichtungen vorstellt, wird im Programm «Kulturelle Aspekte der deutschen Einigung» veröffentlicht und umfasst fünf Themenkreise: «Veränderungen des Kunstbetriebs zwischen öffentlicher Hand und freier Wirtschaft», «Wandel der Arbeitsgesellschaft als kulturelle Herausforderung», «Bedeutung von Kultur für die Gestaltung schrumpfender Städte», «Anforderungen an ein neues kulturelles Selbstverständnis» und «Zukunftsperspektiven von Jugendlichen und die Rolle von Jugendkulturen in Ostdeutschland».
Der Kulturbericht soll den Angaben zufolge Anregungen für kulturpolitische Diskussionen in Ost- und Westdeutschland liefern. Das Buch wird ergänzt durch eine CD-Rom mit Verzeichnis kultureller Institutionen. Außerdem enthält die CD-Rom bibliografische Angaben zu wissenschaftlichen Arbeiten über den kulturellen Wandel in Ostdeutschland.
Die Publikation kann kostenlos bei der Kulturstiftung des Bundes unter info [at] kulturstiftung-bund.de (info[at]kulturstiftung-bund[dot]de) angefordert werden. Im Frühjahr 2004 erscheint eine 2. Auflage des Buches bei der Bundeszentrale für politische Bildung.