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Offener Brief an Merkel für inhaftierte Künstler in der Türkei. Foto: Hufner
Nachrichten aus dem KIZ. Foto: Hufner
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Sachsens Justizministerin distanziert sich von Punk-Liedtexten

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Sachsens Justizministerin Katja Meier (Grüne) hat sich nach Kritik an einem gewaltverherrlichenden Liedtext ihrer ehemaligen Punkband gerechtfertigt. „Ich habe immer gesagt, nicht alle Texte, zu denen ich mit 16 Jahren Bass gespielt habe, teile ich über 20 Jahre später inhaltlich“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Dresden. „Ich verurteile jegliche Form von Gewalt. Gewalt ist durch nichts zu rechtfertigen und ihr muss mit den Mitteln des Rechtsstaats begegnet werden. Dies gilt auch für die Gewalttaten in der Silvesternacht in Connewitz“, machte Meier deutlich.

So heißt es in einem Lied der Punkband Harlekins, in der Meier in den 1990er Jahren Bass spielte: „Advent, Advent – ein Bulle brennt, erst eins, dann zwei, dann drei.“ Die AfD hatte Meier am Donnerstag mit Blick auf den Angriff mutmaßlich linksextremistischer Täter auf einen Polizisten in Leipzig während der Silvesternacht für ihre Punk-Vergangenheit kritisiert und der Ministerin vorgeworfen, früher Gewalt befürwortet zu haben. „Wer es jemals in seinem Leben toll fand, dass Polizisten brennen, kann die Justiz nicht anführen“, erklärte der stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende im sächsischen Landtag, Sebastian Wippel, und forderte Meiers Rücktritt.

Die Justizministerin, die kurz vor Weihnachten das Amt antrat, hatte während des Wahlkampfes kein Geheimnis daraus gemacht, in einer Zwickauer Punkband Bass gespielt zu haben. Die Texte hat sie nach eigenen Angaben allerdings weder geschrieben noch gesungen.

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