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Wie der Kölner Stadtanzeigers berichtet, hat sich die Stadt mit der Leitung der Kölner Bühnen (Oper, Schauspiel und Gürzenich-Orchester) auf eine Fristverlängerung geeinigt.
Vertragsgemäß hätte sich die Leitung der Bühnen innerhalb von 14 Tagen nach dem jüngsten Beschluss des Kölner Rates, welcher empfindliche Kürzungen ihres Etats vorsieht, entscheiden müssen, ob sie dies als Vertragsbruch ansieht oder nicht. Da die nächste Sitzung des für Haushaltsfragen zuständigen Kölner Rates erst am 7. Oktober stattfindet, hat die Stadt gegenüber den Anwälten der Bühnen erklärt, sie verzichte darauf, sich im Falle eines Scheiterns der angestrebten Finanzlösung auf die 14-Tage-Frist zu berufen.Für den Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma, sei es ?sehr, sehr wichtig?, dass der geschäftsführende Intendant der Bühnen Peter F. Raddatz den Bühnen der Stadt Köln erhalten bleibe. Ebenso setze er fest auf eine Zusammenarbeit mit dem Schauspiel-Intendanten Marc Günther, dem designierten Opernintendant Christoph Dammann und dem designierten Generalmusikdirektor Markus Stenz. Schramma sei ?sehr zuversichtlich?, dass eine finanzielle Regelung gefunden werde, die amtierende und künftige Leitung der Bühnen zufrieden stelle.
Auf welche Weise das Finanzloch in Höhe von 1,5 Millionen Euro im laufenden und 4,5 im nächsten Jahr bei den Bühnen gestopft werden soll, ist weiterhin unklar
Quelle: http://www.klassik.com/