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Urbi et Orbi im Kinderzimmer

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Nachdem die Teddybärenkünstlerin Ulla Hermann ihre Verehrung für Papst Benedikt XVI. mit der Kreation eines weißgelockten Mohairplüschpapstes zum Ausdruck brachte, bringt Marcel Offermann gemeinsam mit dem Edel-Puppen-Fabrikant Schildkröt jetzt noch eine gesteigerte Variante des Devotionalienhandels ins katholische Kinderzimmer: die Papstpuppe für 139 Euro.

Teddy Benedikt und die Papstpuppe
Die Papstpuppe ist zweifelsohne das harmoniebedürftigere Exemplar von beiden. In der Schildkröt-Kollektion steht sie in der Reihe exklusiver klassischer Puppen, gemeinsam mit „Blondköpfchen“, „Nuckelchen“, „Engelchen“, „Wumbi“, „Mambi“, „Klein Erna“, „Klein Ella“ und „Schmusebaby“. In dem Kreis kann Puppe Benedikt richtig kuscheln und sich wohl fühlen.

Teddy Benedikt dagegen muss –„in klassischer Holzwollfüllung und aufwendiger Kleidung“– diplomatischere Fähigkeiten aufweisen. Er erscheint in einer Kollektion neben „Napoleon“, „Moses“, „King Salomon“, „Tut-anch-Amun“ oder „Richard Wagner“. Wahre Ökumene und d i e geistige Herausforderung unserer Zeit wird ihm aber durch einen besonderen Kollegen abverlangt: dem Exponat „Martin Luther“...

Offermann/Schildkröt/Hermann haben sicher nicht geahnt, welch Seelenkämpfe sie dem neuen Pontifex abverlangen, sei er nun Teddy oder Puppe. Was soll’s? Nur wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt!


http://www.hermann.de
http://www.deutsche-klassiker.de
http://www.puppenklinik.biz/