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«Woche des deutschen Theaters» in Mexiko-Stadt eröffnet

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Mit der Inszenierung «Endstation Amerika» der Berliner Volksbühne hat am Sonntagabend in Mexiko-Stadt die «Woche des deutschen Theaters» begonnen.

Mexiko-Stadt (ddp). Dabei handelt es sich um eine Adaption des Stücks «Endstation Sehnsucht» von Tennessee Williams. Die Darsteller sowie Regisseur und Intendant Frank Castorf wurden in der lateinamerikanischen Metropole mit viel Beifall bedacht.
Während der Theater-Woche, die von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) eröffnet wurde, gastiert auch das Deutsche Theater aus Berlin in Mexiko-Stadt mit der Inszenierung des Klassikers «Emilia Galotti». Außerdem stehen szenische Lesungen sowie Diskussionsrunden mit Regisseuren, Dramaturgen und Autoren auf dem Programm.

Die Theater-Woche ist Teil des Projekts «culturale 2003», das vom Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit mexikanischen Kultureinrichtungen ausgerichtet wird. Die Veranstaltungsreihe, die sich als Pendant zum mexikanischen Festival MEXartes im vergangenen Jahr in Berlin versteht, will einen Einblick in die zeitgenössische Kunst Deutschlands geben. Vorgestellt werden Werke der jüngeren Literatur und neuere Produktionen aus den Bereichen Musik und Tanz.

Um die interkulturelle Auseinandersetzung zu fördern, sind auch Koproduktionen vorgesehen. Beim Internationalen Cervantes-Festival in der Stadt Guanajuato, dem größten Kultur-Event in Lateinamerika, werden Künstler beider Länder die Oper «Die Eroberung von Mexiko» von Wolfgang Rihm präsentieren. Deutschland gehört in diesem Jahr zu den Ehrengastländern der traditionsreichen Veranstaltung.