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Die Schallplattenfirma BMG will ein neues Preissystem für CDs testen. Ab 30. August bietet der Musikkonzern seine Neuerscheinungen in drei Preiskategorien an, wie er am Montag in Berlin mitteilte. So solle es eine billige Version für 9,99 Euro, eine reguläre für 12,99 Euro und eine Luxusversion für 17,99 Euro geben.
Nach einer Schätzung des Branchenverbands IFPI ist weltweit jede dritte CD eine Raubkopie. Für das erste Halbjahr hatte die BMG einen Verlust von 70 Millionen Euro eingeplant. Durch Personaleinsparungen und die Auflösung von Künstlerverträgen erzielte der zu Bertelsmann gehörende Musikkonzern in den ersten sechs Monaten allerdings einen Gewinn von rund 30 Millionen Euro.