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GEMA-Statement zum nmz Artikel „Das Ende der Nibelungentreue“

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Die GEMA arbeitet an einer Neuausrichtung ihrer Kulturförderung und wird ihren Mitgliedern in der Mitgliederversammlung 2026 einen überarbeiteten Antrag zur Abstimmung vorlegen. In die Entwicklung dieses Antrags sind zahlreiche Mitglieder aus E und U gleichermaßen involviert worden, im Rahmen mehrerer Dialogformate. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern befanden sich kritische, neutrale und zugewandte Stimmen – allen gemeinsam war ein positives Feedback zu den Beteiligungsformaten und dem Austausch. Zudem finden zahlreiche Gespräche mit Verbänden, Fachgruppen und Einzelmitgliedern statt. Rückmeldungen aus all diesen Formaten wurden systematisch ausgewertet und haben zu inhaltlichen Weiterentwicklungen geführt.  

Zur Fokussierung der Diskussionen in den Dialogformaten hat der Aufsichtsrat bereits im Sommer Leitplanken formuliert. Diese gewährleisten, dass mit der Neuausrichtung die Interessen der GEMA Mitglieder aus den unterschiedlichen Schaffensbereichen ausgewogen berücksichtigt werden.  Zugleich wird sichergestellt,  dass auch künftig Fördermittel zur Verfügung stehen, und dass diese Fördermittel der Breite und der musikalischen Vielfalt der GEMA Mitglieder zugutekommen.  

Fakt ist, dass die Neuausrichtung nicht mit einer Kürzung einhergeht. Das Gesamtfördervolumen von rund 50 Millionen Euro bleibt erhalten. Der neue Aspekt ist, dass mit der neuen Kulturförderung die bestehenden Mittel einer breiteren Menge an Mitgliedern zur Verfügung steht und damit gezielt Vielfalt und Nachwuchs gefördert werden. Dabei berücksichtigt die Neuausrichtung der Kulturförderung alle Genres und setzt da an, wo sie gebraucht wird: In der Unterstützung innovativer und zugleich vielversprechender Musik aus „E“ wie auch „U“. Dies ist ein wichtiger Aspekt, um im kommerziell dominierten Umfeld gesehen zu werden und die Chance zu haben, am Markt erfolgreich zu sein. 

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