Frankfurt/Main (ddp). Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels sucht Kandidaten für den mit 25 000 Euro dotierten Friedenspreis 2009. Gesucht wird laut Statut «eine Persönlichkeit, die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedanken beigetragen hat».
Die Ausschreibung ist öffentlich, Vorschläge mit schriftlicher Begründung kann bis 3. März jeder einreichen, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Mittwoch mitteilte.
Der Friedenspreis wird in diesem Jahr zum 60. Mal verliehen. Im April nimmt der Stiftungsrat seine Beratungen über die Vergabe der Ehrung auf. Eine unabhängige Jury wählt dann den Preisträger. Überreicht wird die Auszeichnung bei der Frankfurter Buchmesse.
2008 hatte mit Anselm Kiefer ein bildender Künstler den Preis bekommen. Frühere Preisträger waren unter anderen Saul Friedländer, Orhan Pamuk, Susan Sontag, Jürgen Habermas, Martin Walser, Amos Oz und Siegfried Lenz.