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10.11.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Erste Frau am Opernpult der Sächsischen Staatskapelle Dresden +++ «open systems» - Musikfestival startet am Donnerstag +++ Sinfoniekonzert beendet Hallische Musiktage +++ 7000 Zuschauer waren bei der 13. euro scene in Leipzig dabei +++ Bach im Schloss Charlottenburg

Erste Frau am Opernpult der Sächsischen Staatskapelle Dresden
Simone Young ist die erste Frau am Opernpult der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Im konzertanten "Lohengrin"-Gastspiel der Sächsischen Staatsoper am 10. November in Frankfurt/Main erlebt das Orchester zum ersten Mal im Laufe seiner Geschichte eine Frau mit einem Operndirigat.
Die Australierin ermöglicht kurzfristig mit der Übernahme für den erkrankten Marc Albrecht die Aufführung.
Simone Young wurde 1961 in Australien geboren, studierte Komposition und Klavier und gilt als eine der faszinierendesten Dirigentinnen der Welt. Sie war die erste Frau, die in Deutschland Wagners *Ring" dirigierte und wird Ingo Metzmacher als Generalmusikdirektorin und Operndirektorin der Hamburgischen Staatsoper nachfolgen.
Unter ihrer Leitung singen bei dem Frankfurt-Gastspiel der Dresdner Oper, das im Rahmen des Rheingau Musik Festivals im Gebäude der Alten Oper Frankfurt stattfindet, René Pape (König Heinrich), Robert Dean Smith (Lohengrin), Melanie Diener (Elsa), Hans-Joachim Ketelsen (Telramund), Evelyn Herlitzius (Ortrud, Matthias Henneberg (Heerrufer) und weitere Solisten.
Quelle: Sächsische Staatsoper Dresden

«open systems» - Musikfestival startet am Donnerstag
Herne (ddp-nrw). Das Musikfestival «open systems» geht ab Donnerstag in den vier Ruhrgebietsstädten Bochum, Dortmund, Herne und Essen über die Bühne. Bis 16. November werden an vier Abenden Barockmusik, Jazz, Neue Musik und Elektronik gegenübergestellt. Insgesamt bietet das Festival 21 Auftritte mit Konzerten, Performances, Klanginstallationen und Gesprächen.
Zu den international berühmten Jazz-Musikern zählen der Bassist Barry Guy und der Klarinettist Michael Riessler. Dialog und Offenheit zwischen zeitgenössischen Musikformen bilden dabei die Basis von «open systems», wie Festivalleiter Karlheinz Blomann am Montag auf ddp-Anfrage erläuterte.
Die vier Abende werden auf vier Veranstaltungsorte in vier Städten verteilt. Im Bochumer Schauspielhaus beginnt das Festival mit dem Programmschwerpunkt «Computer, Elektronik und Tischmusik». Dabei begegnen sich der Schlagzeuger Jean Pierre Drouet und der Klarinettist Michael Riessler bei einem musikalischen Tischgespräch. In Dortmund stehen «Stimme, Lautsprecher, Rockmusik und Tanzfilm» im Mittelpunkt, in Herne trifft mit dem englischen Jazzmusiker Barry Guy alte auf neue, improvisierte Musik. Beim Abschlusskonzert in der Essener Folkwang-Musikschule führt der Posaunist Mike Svoboda das Singspiel «My God Mozart» auf.
http://www.festival-open-systems.de

Sinfoniekonzert beendet Hallische Musiktage
Halle (ddp-lsa). Mit einem Sinfoniekonzert des Opernhauses Halle gehen am Dienstag die 33. Hallischen Musiktage zu Ende. Die Leitung des Konzerts hat der künstlerische Leiter der Salzburger Festspiele, Peter Ruzicka, übernommen, wie die Veranstalter mitteilten. Auf dem Programm steht neben Beethovens Vierter Sinfonie, Mozarts Klarinettenkonzert und einem Stück von Helmut Lachemann (Jahrgang 1935) auch ein eigenes Werk des Dirigenten. Es ist ein 2001 entstandenes Memorial für Orchester.
Die Musiktage waren am 1. November in der halleschen Marktkirche eröffnet wurden. Insgesamt wurden bei dem Festival, das vor allem der zeitgenössischen Musik ein Podium bietet, bei acht Konzerten 35 Werke von 28 Komponisten gespielt, darunter mehrere Uraufführungen.

7000 Zuschauer waren bei der 13. euro scene in Leipzig dabei
Leipzig (ddp-lsc). Mit nicht enden wollendem Applaus hat das Publikum am Sonntagabend im Schauspielhaus Leipzig dem Provincial Dances Theatre Jekaterinburg für sein Tanzstück «Wings at Tea» (Flügel auf Tee) von Tatiana Baganova gedankt. Mit dieser Deutschlandpremiere fand das 13. Festival zeitgenössischen europäischen Theaters euro scene Leipzig seinen Abschluss. Rund 7000 Besucher sahen in mehr als zwei Dutzend Vorstellungen die Gastspiele aus zehn Ländern, teilte die Festivalleitung mit.
Besonders großen Anklang beim Publikum fanden streitbare und ästhetisch anspruchsvolle Produktionen wie das Tanzstück «The Intelligence of the Heart» des englischen Choreografen Nigel Charnock sowie die Produktion «Wall dancin\' - wall fuckin\'» des Choreografen Alain Buffard aus Paris, wie die Veranstalter mitteilten. Als Glanzlichter bezeichnete Festivaldirektorin Ann-Elisabeth Wolff auch den italienischen Beitrag «Alcesti» über das Opfer aus Liebe sowie das Stück «Torrance & Grady» aus der Schweiz über zwei Männer, die Liebesszenen auf Tonband sammeln. Den 1. Preis im Wettbewerb «Das beste Tanzsolo» gewann Henrik Kaalund aus Rotterdam, Niederlande, mit seinem Fünf-Minuten-Solo «Brother Man».
Die euro scene Leipzig, das einzige internationale Theaterfestival in den neuen Bundesländern, habe sich auch international einen Namen gemacht. «Im nächsten Jahr wird uns die EU-Erweiterung beschäftigen», sagte die Festivaldirektorin.
http://www.euro-scene.de

Bach im Schloss Charlottenburg
Berlin (ddp-bln). Die Violinsonaten von Johann Sebastian Bach werden am 14. November im Schloss Charlottenburg aufgeführt. Das Kammermusikwerk des großen Thomaskantors gilt als Höhepunkt barocker Instrumentalmusik. Das Konzert wird in der von Eosander erbauten Schlosskapelle gegeben, einem der schönsten Räume Berlins.
Aufführende sind nach Angaben des Veranstalters «Musik in Brandenburgischen Schlössern» Marianne Boettcher (Violine), Armin Thalheim (Cembalo). Auf dem Programm stehen die Sonaten für Violine und Cembalo e-moll BWV 1023, c-moll BWV 1017, A-Dur BWV 1015 und f-moll BWV 1018.
Eintrittskarten sind unter anderem an allen Ticket-Online-Verkaufsstellen sowie an den lokalen Vorverkaufsstellen Museumsshop Ägyptisches Museum, Charlottenburg, Villa Oppenheim Charlottenburg, beim Verein Musik in Brandenburgischen Schlössern" an der Tageskasse sowie im Internet unter www.ticketonline.de erhältlich.
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