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12.3.: pop- und rockmusik aktuell +++ pop und rock

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Udo Lindenberg erhält Frankfurter Musikpreis +++ Auftakt zur «Zauberstraßen»-Tournee - Wolf Maahn bleibt sich treu +++ Peter Maffay macht Schluss mit Tabaluga-Touren - Figur lebt weiter


Udo Lindenberg erhält Frankfurter Musikpreis
Frankfurt/Main (ddp). Für sein musikalisches Werk und sein gesellschaftliches Wirken erhält Rock-Legende Udo Lindenberg den mit 15 000 Euro dotierten Frankfurter Musikpreis. Stifter der 1980 ins Leben gerufenen Auszeichnung sind der Bundesverband der Deutschen Musikinstrumenten-Hersteller und die Messe Frankfurt. Wie das Preiskuratorium am Donnerstagabend in Frankfurt am Main mitteilte, soll Lindenberg die Ehrung am 30. März, dem Vortag der Internationalen Musikmesse, entgegennehmen.
Kuratoriumsmitglied Cordelia von Gymnich sagte, Lindenberg habe in seiner gut 30-jährigen Karriere die Musikkultur in Deutschland erheblich beeinflusst. Sein Deutsch-Rock habe vielen Künstlern Anregung und Mut gegeben, in ihrer Muttersprache zu texten und zu singen. Ohne Lindenberg seien die Neue Deutsche Welle der 80er Jahre und die Erfolge von Bands und Rockmusikern wie «Die Ärzte», Marius Müller-Westernhagen und Herbert Grönemeyer nicht denkbar.
Der Frankfurter Musikpreis wird im jährlichen Wechsel für klassische und populäre Musik vergeben. Zu den bisherigen Trägern gehören Wolfgang Niedecken, Chick Corea und Albert Mangelsdorff.
http://www.musikmesse.com

Auftakt zur «Zauberstraßen»-Tournee - Wolf Maahn bleibt sich treu
Leer (ddp). Wolf Maahn tourt wieder durch die Republik. Zum Auftakt zog es den Deutschrocker am Donnerstagabend in die ostfriesische Tiefebene, um mit seiner Band das neue Album «Zauberstraßen» vorzustellen. Vor 250 Zuschauern im Zollhaus in Leer hatte die Live-Präsentation seines ersten Studiowerks seit viereinhalb Jahren fast familiären Charakter. Vom mäßigen Zuspruch ließ sich Maahn jedoch nicht entmutigen. Gut gelaunt stimmte er sich mit seinen für ihn typisch schwärmerischen und oftmals balladesken Liedern auf die weiteren 20 Stationen der Tournee ein.
In Ostfriesland sei alles «so schön normal», sagte der Kölner. Der Poprock-Musikant blieb sich treu und intonierte eine R&B-gefärbte Mischung aus alten und neuen Songs. Beim Testlauf für die Deutschland-Tournee versäumte es der Lyrik-Rocker nicht, seine Hits wie «Irgendwo in Deutschland» oder «Wenn der Regen kommt» zu singen. Darauf hatten die Ostfriesen gehofft. Minutenlang skandierten die Konzertbesucher Maahns bekannteste Textzeile «Direkt ins Blut, absolut», ehe dieser sich zur nächsten Tourstation in Rheine verabschiedete.
Weitere Stationen der Tour: 13.03. Bielefeld, 16.03. Berlin, 17.03. Leipzig, 18.03. Nürnberg, 19.03. Gotha, 20.03. Bensheim, 23.03. Aschaffenburg, 24.03. Koblenz, 25.03. Köln, 26.03. Castrop-Rauxel, 30.03. Hannover, 31.03. Bremen, 01.04. Hamburg, 02.04. Menden, 03.04. Glauchau, 04.04. München, 07.04. Karlsruhe, 08.04. Anröchte, 09.07. St. Vith.
http://www.wolfmaahn.de

Maffay macht Schluss mit Tabaluga-Touren - Figur lebt weiter
Mannheim (ddp). Rocksänger Peter Maffay will mit den neuen Geschichten um den Drachen Tabaluga keine Bühnenshows mehr inszenieren. Dem «Mannheimer Morgen» (Freitagausgabe) sagte Maffay, nach der am 19. März beginnenden Tour «ist wahrscheinlich für immer Schluss.» Nach fünf Folgen, den jeweiligen Tourneen und sogar einem festen Musical in Oberhausen sei der richtige Zeitpunkt gekommen. Ab dem 19. März geht der 54-Jährige mit seinem Team aus etwa 150 Mitarbeitern noch einmal auf die Reise mit 30 Shows in sieben Städten. Für das Jahr 2005 plant der gebürtige Rumäne wieder eine
reine Maffay-Tournee.
Die Drachenfigur an sich will Maffay aber nicht aufgeben. «Es wird auch weiterhin viele Geschichten von Tabaluga geben», sagte der Sänger. Hinter Tabaluga verberge sich «eine Philosophie, die ich nicht aufgeben möchte». Es könne auch gut sein, dass es noch einmal ein Platte mit Tabaluga gebe.
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