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14.7.: kirchenmusik aktuell +++ orgelbau

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Mecklenburg-Vorpommern: Land der romantischen Orgeln +++ Barther Buchholzorgel gerettet - Festwoche geplant


Mecklenburg-Vorpommern: Land der romantischen Orgeln
Röbel (ddp-nrd). Mecklenburg-Vorpommern ist für Experten das Land der romantischen Orgeln. Rund 300 der mecklenburgischen Instrumente stammen aus dem 19. Jahrhundert. Besondere Bedeutung erlangten die Orgeln von Friedrich Friese und Friedrich Hermann Lütkemüller.
Friese (1827-1896) war Orgelbauer in Schwerin. Unter seiner Regie wurden rund 110 Klangkörper angefertigt. Aus der Werkstatt Lütkemüllers (1815-1897) stammen um die 200 Instrumente. Etwa 40 davon wurden in Mecklenburg gebaut. Darüber hinaus war Lütkemüller in Brandenburg und Sachsen-Anhalt tätig.
Wissenswertes rund um Orgeln aus dem Land haben die Mitarbeiter des Mecklenburgischen Orgelmuseums in Malchow (Landkreis Müritz) zusammengetragen. Zehn Orgeln zählen zum Bestand der Einrichtung, die in der Klosterkirche der Inselstadt zu finden ist. Geöffnet ist die Schau noch bis Oktober täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr. Außerdem veranstaltet das Museum auch Vorträge und Konzerte.

Barther Buchholzorgel gerettet - Festwoche geplant
Barth (ddp-nrd). Mit einer musikalischen Festwoche wird Ende August die Rettung der Barther Buchholzorgel gefeiert. Geplant sind insgesamt 24 Veranstaltungen, darunter eine «Lange Nacht der Orgel», wie die Pommersche Kirche mitteilte.
Die 1821 erbaute Orgel besteht aus 2939 Pfeifen und ist das größte, weitgehend im Original erhalten gebliebene Kircheninstrument der preußischen Firma Buchholz. Die vor Jahren mit gefährlichen Holzschutzmitteln behandelte Orgel wurde von einer Dresdener Spezialfirma für fast 500 000 Euro restauriert. An den Kosten beteiligten sich private Spender, Land und Kommune, die Kirche und die Hamburger «Zeit»-Stiftung.
http://www.buchholzorgel.de
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