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Köln: Beckmann und Léger im Museum Ludwig +++ Plauen: Ungerer erhält «Oscar der Cartoonisten»
Köln: Beckmann und Léger im Museum Ludwig
Köln (ddp). Werke der Maler Max Beckmann und Fernand Léger stehen im Mittelpunkt der Ausstellung «Unerwartete Begegnungen» im Kölner Museum Ludwig. Die am Samstag beginnende Schau biete im Vergleich der beiden bedeutenden Figurenmaler des 20. Jahrhunderts überraschende Einblicke in Eigenarten und Gemeinsamkeiten der Künstler, teilte das Museum am Freitag mit. Gezeigt werden bis zum 28. August hochkarätige Leihgaben aus zahlreichen Museen und Privatsammlungen aus Europa und Amerika.
Die Schau umfasst rund 70 Gemälde vom Beginn der 20er Jahre bis hin zum Spätwerk der Zeitgenossen Beckmann (1884-1950) und Léger (1881-1955). Obwohl sich die beiden Künstler persönlich nie begegnet sind, deckt die Zusammenstellung ihrer Werke eine Vielzahl von Gemeinsamkeiten auf. Ein auffälliges gemeinsames Merkmal ist den Angaben nach der Eindruck der Schwerelosigkeit der Figuren. Sie schweben, taumeln, stürzen, drehen sich um einen imaginären Mittelpunkt, wie eine Museumssprecherin sagte.
Plauen: Ungerer erhält «Oscar der Cartoonisten»
Plauen (ddp-lsc). Der international bekannte Grafiker und Karikaturist Tomi Ungerer wird heute mit dem e.o. plauen-Preis der Stadt Plauen ausgezeichnet. Die Auszeichnung honoriert alle drei Jahre das Schaffen bedeutender Gegenwartskünstler auf den Gebieten Karikatur/Cartoon, Pressezeichnung und Buchillustration. Der mit 5000 Euro dotierte Preis gilt auch als «Oscar der Cartoonisten». Die Juryentscheidung für den 1931 in Straßbourg geborenen Ungerer, der als satirischer Zeichner sowie Illustrator von Büchern für Kinder und Erwachsene berühmt wurde, fiel einstimmig gefallen.
Benannt ist der Preis nach dem bedeutenden Sohn der Vogtlandstadt Erich Ohser. Der Zeichner war unter dem Pseudonym e.o. plauen vor allem durch seine «Vater und Sohn»-Bildgeschichten bekannt geworden.