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Deutsche Gegenwartskunst erzielt in London Spitzenpreise

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Zeitgenössische Kunst aus Deutschland ist gefragt. Auf einer Auktion bei Christie\'s am Sonntag in London wurden Spitzenpreise für deutsche Gegenwartskunst bezahlt, wie das Auktionshaus am Montag mitteilte. Zwölf der angebotenen 56 Werke erzielten neue Höchstpreise für die jeweiligen Künstler, darunter sieben deutsche Künstler.

Zu den Rekordlosen deutscher Künstler zählten Albert Oehlens „Untitled“ von 1990, das für 357.990 Euro an einen anonymen Telefonbieter ging, sowie das 2003 entstandene, ebenfalls unbetitelte Gemälde des diesjährigen Biennale-Teilnehmers Matthias Weischer. Dessen Taxierung wurde durch das 308.531-Euro-Gebot eines europäischen Privatsammlers nahezu verzehnfacht.
Außerdem wurden den Angaben zufolge neue Auktions-Höchstmarken
erreicht für Arbeiten von Katharina Fritsch mit 234.342 Euro sowie
des Leipziger-Schule-Malers Tim Eitel mit 176.640 Euro. Eine Arbeit
des Fotografen Elger Esser, eines Bernd-und-Hilla-Becher-Schülers,
erzielte 105.984 Euro, und eine Arbeit der in New York lebenden
Photokünstlerin Vera Lutter wechselte für 70.656 Euro den Besitzer.
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