Donaueschingen - Mit einer Ausstellungseröffnung zu Klanginstallationen des Schweizer Künstlers Zimoun und einer Podiumsdiskussion über Mechanismen der Musikbranche beginnen am Donnerstag (19.00 Uhr) die diesjährigen Donaueschinger Musiktage.
Das vier Tage dauernde Festival in Donaueschingen im Schwarzwald bringt nach Angaben der Organisatoren bis Sonntag 22 Uraufführungen auf die Bühne. Experimentelle Musik, technische Versuche und neue Präsentationsformen stünden dabei im Mittelpunkt. Uraufgeführt werden in diesem Jahr laut dem SWR unter anderem Werke von Isabel Mundry, Georges Aperghis, Benedict Mason, Francesco Filidei, Enno Poppe, Marco Stroppa und Agata Zubel.
Die Donaueschinger Musiktage verzeichnen ein stabiles Besucherinteresse. Die meisten Konzerte seien bereits seit Wochen ausverkauft, sagte der Künstlerische Leiter, Björn Gottstein. Es würden, wie auch in den Vorjahren, rund 10 000 Besucher kommen.
Die 1921 gegründeten Donaueschinger Musiktage, die jährlich vom Südwestrundfunk (SWR) organisiert werden, sind nach Veranstalterangaben das weltweit älteste und bedeutendste Festival für Neue Musik. Das musikalische Programm des Festivals mit ersten Konzerten und weiteren Klanginstallationen startet den Angaben zufolge am Freitag. Die Zahl der Uraufführungen bewegt sich laut dem Veranstalter auf dem Niveau der Vorjahre. Es werden, wie auch in den Jahren zuvor, rund 10 000 Konzertbesucher erwartet.