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Frankfurt/Main (ddp). Rockmusiker Peter Gabriel hat am Dienstagabend zum Auftakt der Internationalen Musikmesse den diesjährigen Frankfurter Musikpreis erhalten. Der Sänger von Hits wie «Sledgehammer» und «Big Time» erhielt die mit 15 000 Euro dotierte Auszeichnung für sein musikalisches, aber auch künstlerisch-soziales Wirken.
Die Jury ehrte ihn als einen «führenden Künstler der europäischen Rockmusik», wie es hieß. Gabriel habe mit seinem kreativen Schaffen, seinen Auftritten und durch die Förderung junger Talente einen wichtigen Grundstein für die Zukunft der Rock- und Popmusik gelegt. Auch auf sein Engagement für soziale Zwecke und für Menschenrechtsorganisationen verwiesen die Juroren.
Der 1950 in Großbritannien geborene Gabriel startete seine Karriere bei der Gruppe «Genesis» und hat sich auch als Songwriter und Video-Künstler einen Namen gemacht. 1975 begann er seine Solo-Karriere. Für den Soundtrack des umstrittenen Martin-Scorsese-Films «Last Temptation of Christ» erhielt Gabriel einen Grammy.
Der 1980 ins Leben gerufene Frankfurter Musikpreis wird alljährlich am Vorabend der Eröffnung der Internationalen Musikmesse verliehen. Im jährlichen Wechsel wird er in den Kategorien Klassik und populäre Musik (Jazz, Rock, Pop) vergeben. Die Messe dauert in diesem Jahr bis 1. April.