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Goebbels’ „Landschaft mit entfernten Verwandten“ beim Warschauer Herbst

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Im Rahmen des Deutsch-Polnischen Jahres führt das Ensemble Modern gemeinsam mit dem Deutschen Kammerchor, dem Schauspieler David Bennent und dem Bariton Georg Nigl am 22. und 23. September 2005 auf der großen Bühne des Teatr Narodowy Warschau die Oper „Landschaft mit entfernten Verwandten“ von Heiner Goebbels auf.

Die musikalische Leitung hat Franck Ollu.
Die eindrucksvolle Inszenierung, die seit der Uraufführung an der Genfer Oper im Jahre 2002 bereits in Frankreich, Österreich, Deutschland und den Niederlanden gastierte, wird damit erstmals in Osteuropa im Rahmen des renommierten Festivals „Warschauer Herbst“ zu sehen sein.
Büro Kopernikus ermöglicht dieses Gastspiel beim Warschauer Herbst in Kooperation mit den Förderungsprojekten Zeitgenössische Musik des Deutschen Musikrates und der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL).

Des weitern finden am 19. und 20. September 2005 auf Initiative der Förderungsprojekte Zeitgenössische Musik der Deutscher Musikrat g. Projekt GmbH polnische und deutsche Vertreter von Musikverbänden, Kulturorganisationen und Landesmusikräte sowie Kulturbeauftragte der polnischen Marschallämter zu einem zweitägigen Diskussionsforum zusammen. Die in Kooperation mit dem Polnischen Komponistenverband und dem Polnischen Musikrat organisierte Veranstaltung findet im Ostrogski-Schloss (Chopin-Museum), Warschau statt.
Mit dem Ziel, konkrete gemeinsame Musikprojekte auch auf Länderebene zu entwickeln und somit eine intensivere kulturelle Vernetzung zwischen Polen und Deutschland zu bewirken, werden Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtert. Desweiteren werden bereits realisierte Projekte, die sich aus der letztjährigen Musikbörse ergeben haben, vorgestellt.
Auf der mittlerweile fünften Konferenz, die die Förderungsprojekte Zeitgenössische Musik zeitgleich zum Festival „Warschauer Herbst“ ausrichten, stehen zudem die Themen „Laienmusik und bürgerschaftliches Engagement“, „Musikalische Bildung (Musikschulen, Jugendförderung)“ und Aspekte der europäischen Kulturförderungspolitik auf der Tagesordnung.

Quelle: Deutscher Musikrat
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