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Grimme-Institut in Nöten

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Verluste beim Adolf-Grimme-Fernsehpreis nach dem Ausfall von Sponsorengeldern sowie einige gescheiterte Projekte haben die Marler Forschungseinrichtung offenbar in Finanznot gebracht.

Marl (ddp-nrw). Es sei eine «schwierige finanzielle Situation» entstanden, sagte eine Sprecherin des Grimme-Instituts dem «Kölner Stadt-Anzeiger» (Donnerstagausgabe). Die Lage habe sich offensichtlich erst durch das Engagement der Düsseldorfer «NRW Medien GmbH» entspannt, die nach Angaben ihres Geschäftsführers Helmut G. Bauer seit Montag neuer Gesellschaft des Grimme-Instituts ist. Zunächst sei ein Darlehen von 200 000 Euro gewährt worden, hieß es.
Norbert Schneider, Direktor der Landesanstalt für Medien (LfM) sowie Aufsichtsratvorsitzender der Marler Gesellschaft, sagte: «Bei einem immer knappen Haushalt ist es schwierig, Projekte zu bekommen und Sponsoren zu finden.» Er bestätigte: «Es hat finanzielle Probleme gegeben, die zu einer Besorgnis geführt haben. Aber die Gesellschaft hat das Problem gelöst.»
(Internet: www.adolf-grimme-institut.de)