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Jahresprogramm 2004 des Kulturbüros der Stadt Dortmund

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Ambitioniertes Festivalprogramm und Förderung künstlerischen Engagements - Kulturbüro legt Jahresprogramm vor

Das Kulturbüro hat sich für das Jahr 2004 wieder einiges vorgenommen. So sind 18 Veranstaltungsprogramme mit ca. 263 Einzelveranstaltungen und 19 Förderprogramme geplant. Im Vordergrund stehen das inhaltliche Profil und die künstlerische Qualität der Programme. Markenzeichen sind dabei die überregional ausstrahlenden Festivals, die ein breites Publikum ansprechen und den Kulturstandort stärken.

Herausgehobene Veranstaltungen des Jahres 2004 sind:

"Theaterzwang - das Festival freier Theater NRW". Hier präsentieren die besten Off-Theater des Landes vom 05. bis 13. März ihr Können. Aus der Rekord- Bewerberzahl von 180 Produktionen der Bereiche Schauspiel, Performance, Tanz/ Tanztheater, Musiktheater sowie Kinder & Jugendtheater werden die 16 gelungensten ausgewählt. Am Ende des Festivals werden 6 Förderpreise für freies Theater sowie erstmals ein Publikumspreis verliehen. Die beteiligten Gruppen treten anschließend in einem landesweiten Auftrittsnetzwerk auf.

"Scene: Schweiz": Unter diesem Titel bringen die 37. Internationalen Kulturtage der Stadt Dortmund Kunst und Kultur des europäischen Nachbarlandes in unsere Stadt. Die Festveranstaltung findet am 16. Mai im Opernhaus, voraussichtlich mit einer Tanzproduktion, statt. Die Theaterszene des Gastlandes präsentiert sich ebenso wie die zeitgenössische Kunst, Literatur und Musik. Die Kulturtage sind zwar das traditionsreichste Dortmunder Festival, wollen aber vor allem den Blick auf junge, innovative künstlerische Entwicklungen und kreative Potentiale lenken. Wichtige Partner des Festivals sind das Land NRW, das Generalkonsulat der Schweiz sowie die Kulturstiftung Pro Helvetia.

Im Programmzusammenhang der Internationalen Kulturtage steht auch "europhonics 2004", das internationale Jazzfestival Dortmund. Vorgestellt wird die zeitgenössische Jazzszene der Schweiz mit ihren kreativen Strömungen und Impulsgebern. Bedingt durch den Ausbau des neuen zentralen Dortmunder Jazzstandortes an der Hansastr. wird das Festival diesmal im September stattfinden und somit die neue Spielstätte mit einem attraktiven Programm eröffnen.

Eine Einstimmung in die "schönste Zeit des Jahres" bietet das Micro!Festival am ersten Ferienwochenende vom 23.- 25. Juli. Mit internationalem Straßentheater und neuen Entdeckungen aus der Weltmusik lädt das Kulturbüro ein zu einer faszinierenden Reise durch die Vielfalt der Kulturen der Welt.

LesArt., das Literaturfestival Dortmund, findet vom 03.- 07. November statt. Auch 2004 werden die literarischen Entdeckungen und Erlebnisse im Vordergrund stehen. Grenzüberschreitungen und Überraschungen sind eingeschlossen.

Im Dezember wird der Förderpreis der Stadt Dortmund für junge Künstler verliehen. Die Sparte wird vom Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit in Kürze festgelegt. Mit dem Preis werden die Leistungen junger Kunstschaffender anerkannt und ihre weitere Entwicklung gefördert.
Wichtige Vorhaben im Jahr 2004 sind ferner die Weiterentwicklung des Medien_Kunst_Netzes Dortmund und die Teilnahme an Kultur- Projekten des europäischen Städtenetzwerks "eurocities".
Auch die Absicherung und Weiterentwicklung des internationalen Koproduktionszentrums für freie Theaterarbeit im Depot bleibt als Aufgabe bestehen.

Angesichts der Vielfalt im Dortmunder Kulturangebot wird ein informatives und kundenorientiertes Marketing immer wichtiger. Deshalb unterstützt das Kulturbüro die Weiterentwicklung des erfolgreich arbeitenden KulturInfoShops. Dem kundenorientierten Kooperationsmodell mit Theater und Konzerthaus schließen sich nun - neben vielen weiteren Partnern - auch die Westfalenhallen an.
Unter den derzeit schwierigen Haushaltsbedingungen kommt der Sicherung der kulturellen Infrastruktur eine besondere Bedeutung zu. Auch diese Aufgabe nimmt einen wichtigen Stellenwert im Arbeitsprogramm des Kulturbüros ein. Bisher ist es dem Kulturbüro gelungen, durch die jeweils dreijährige Optionsförderung den freien Kulturzentren Planungssicherheit bezüglich ihrer Substanz und ihres Angebots zu geben. Dies wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt.

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