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"Leidenschaft" - Kirchenmusikfestival in Schwäbisch Gmünd

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Mit zwei Uraufführungen zeitgenössischer geistlicher Musik ist das 15. Festival Europäischer Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd eröffnet worden. Es erklangen von Dieter Buwen "Hochrot" für vierstimmigen gemischten Chor und Orgel und von Jong-Sam Kim "Leidenschaft" für vierstimmigen gemischten Chor a cappella.

Buwen (*1955, Wintersdorf) und Jong-Sam (*1961, Bremen) waren als Sieger des "7. Internationalen Kompositionswettbewerb zur Förderung zeitgenössischer Musik im Gottesdienst" hervorgegangen. Die Preisträger erhielten ein Preisgeld von je 1.250 EUR.
Künstler aus 15 Nationen bestreiten das Festival Europäischer Kirchenmusik an 23 Tagen mit fast 50 Konzerten und Veranstaltungen in den Sakralbauten der Stauferstadt unter dem Motto «Leidenschaft». Große Oratorien wie Mendelssohns «Elias», Bachs «Johannespassion», Händels «Saul» oder Pendereckis «Lukaspassion» werden ebenso aufgeführt wie moderne Meditationsmusik, Jazz-Konzerte oder russisch-orthodoxe Chormusik.
Krzysztof Penderecki erhält für seine Verdienste um die Geistliche Musik am 2. August den Preis der Europäischen Kirchenmusik 2003. Der preis ist mit 5.000 EUR dotiert. Penderecki, der in diesem Jahr seinen 70sten Geburtstag feiert, gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Komponisten. Mit dem Preis der Europäischen Kirchenmusik, der an Interpreten und Komponisten verliehen wird, wurden bislang Dieter Schnebel, Petr Eben, Eric Ericson und Peter Schreier ausgezeichnet.
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