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München (ddp). Mit der traditionellen Aufführung von Richard Wagners «Die Meistersinger von Nürnberg» enden heute die Münchner Opernfestspiele. In den vergangenen fünf Wochen wurden mehr als 18 Musiktheaterproduktionen vom Barock bis zur Moderne gezeigt, darunter Neuinszenierungen von Giuseppe Verdis «La forza del destino» und Georg Friedrich Händels «Alcina».
Das Ende der Opernfestspiele ist zugleich der Abschluss der Spielzeit 2004/2005. Die neue Spielzeit beginnt am 10. Oktober, zwei Wochen später als üblich. Es ist die letzte Spielzeit, die Staatsopernintendant Sir Peter Jonas und Generalmusikdirektor Zubin Mehta zu verantworten haben.In der Spielzeit 2005/2006 werden insgesamt sieben Premieren gezeigt, darunter «Norma» von Vincenzo Bellini mit Starsopranistin Edita Gruberova, Wagners «Der Fliegende Holländer», inszeniert von Peter Konwitschny, und Händels «Orlando» sowie zwei Uraufführungen. Die Opernfestspiele 2006 bieten dann einen Querschnitt mit Produktionen der Ära Jonas/Mehta.
Vom 10. September bis zum 11. Oktober geht die Staatsoper auf eine große Japan-Tournee. Gezeigt werden in Tokio und Yokohama neben den «Meistersingern» die Wagner-Oper «Tannhäuser» und Händels «Ariodante». Die Kulissen werden dazu in 25 Seecontainern per Schiff nach Japan verfrachtet. Sie werden vier Wochen auf hoher See unterwegs sein. Die Bayerische Staatsoper ist bereits zum fünften Mal in Japan zu Gast.