Berlin - Das Musikfest Berlin steht in diesem Jahr im Zeichen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Trotz der Hygieneauflagen und Abstandsregeln bleibe das ursprüngliche Programm des Festivals (25. August bis 23. September) in der Berliner Philharmonie weitgehend erhalten, teilten die Berliner Festspiele am Mittwoch mit.
Im Mittelpunkt steht das Werk Ludwig van Beethovens im Jahr seines 250. Geburtstags. Nicht auftreten werden die ursprünglich angekündigten Gastorchester aus Deutschland und dem europäischen Ausland.
Tickets sollen begrenzt in den Verkauf gehen, bei einer Änderung der Vorschriften könne diese Zahl auch erweitert werden. Den aktuellen Vorgaben entsprechend sollen im August 456 der rund 2400 Plätze besetzt werden, im September/Oktober sollen es dann 636 werden.
Auftreten werden mit Beethoven-Symphonien die Berliner Philharmoniker, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Konzerthausorchester Berlin und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin mit ihren Chefdirigenten. Die Staatskapelle Berlin spielt die letzten drei Symphonien von Mozart. Zu den Gastsolisten gehören der Pianist Igor Levit, der in acht Konzerten alle 32 Beethoven-Klaviersonaten aufführen wird. Auf dem Programm stehen auch Uraufführungen von Werken zeitgenössischer Komponisten wie Georges Aperghis, Christian Jost, Wolfgang Rihm und Rebecca Saunders.