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Neue Biografie erinnert an Regine Hildebrandt

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Regine Hildebrandt (1941-2001) war nach der Wende die beliebteste Politikerin Ostdeutschlands. Ihr wortgewaltiges Engagement für die kleinen Leute brachte ihr den Beinamen „Mutter Courage des Ostens“ ein. Der Berliner Journalist Hans-Dieter Schütt hat aus bislang unveröffentlichtem Material aus dem Familienarchiv sowie aus Gesprächen mit dem Schriftsteller Günter Grass und den Politikern Matthias Platzeck, Gerhard Schröder und Manfred Stolpe unter dem Titel „Regine Hildebrandt - Ich seh\' doch, was hier los ist“ eine Biografie verfasst, die soeben erschienen ist.

Die in Berlin geborene Hildebrandt studierte Biologie und war
zunächst in der Pharmaziebranche tätig. Ab September 1989 engagierte
sie sich bei „Demokratie jetzt“, trat der im Osten neu gegründeten
SPD bei und wurde 1990 Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit
und Frauen des Landes Brandenburg. Aus Protest gegen eine Koalition
mit der CDU legte sie 1999 ihr Mandat nieder und schied aus dem
Kabinett aus. Regine Hildebrandt starb am 26. November 2001 an den
Folgen einer Brustkrebs-Erkrankung
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