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Beim ZDF wird ab Mittwoch wieder heftig kritisiert: Marcel Reich-Ranicki kehrt aus seiner Sommerpause auf den Bildschirm zurück. In der Sendung «Reich-Ranicki Solo» (22.45 Uhr) will der Literatur-Kritiker über das gebrochene Verhältnis deutscher Schriftsteller zur Tradition sprechen.
Mainz (ddp). Reich-Ranicki nehme aber auch die aktuelle Literaturkritik unter die Lupe und fragt, ob Kritiken heutzutage nur noch der Verlags-PR dienten. Als aktuelle Buchempfehlung stellt er den viel gerühmten Roman «Abbitte» des schottischen Schriftstellers Ian McEwan vor.«Reich-Ranicki Solo» wurde wegen der Sendung «Wir wollen helfen - Ein Konzert für Dresden» für die Helfer der Flutkatastrophe vom angestammten Platz am Dienstagabend auf Mittwoch verschoben. Der zuletzt mit der Ehrendoktorwürde der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität und dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt geehrte Reich-Ranicki ist auch am 1. Oktober, 12. November und 3. Dezember um 22.45 Uhr, zu sehen.
(Internet: www.mrr.zdf.de)