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Wanka will Geld zugunsten der bildenden Kunst umschichten

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Brandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka will ihren Etat zugunsten der Bildenden Kunst umschichten. Vorerst sollen Künstlerstipendien vergeben werden, später soll die Kunstsammlung Cottbus in einem angemessenen Domizil angesiedelt werden.

Cottbus (ddp-lbg). Brandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) will die bildende Kunst stärker fördern. Bislang habe sie am Etat ihres Ressorts nur eine verschwindend geringen Anteil. "Das entspricht aber nicht der Rolle der Maler, Grafiker, Installations- und Aktionskünstler und Bildhauer im Land", sagte die Politikerin in einem Gespräch der Nachrichtenagentur ddp. Die Zahl der Künstler nehme seit Jahren zu, die Qualität ihrer Arbeiten könne sich sehen lassen.

"Als ersten Schritt prüfen wir, wie bei konstanten Haushaltsmitteln Gelder für die bildende Kunst umgeschichtet werden können", sagte die Politikerin. "Zunächst wird in diesem Jahr die Zahl der Künstlerstipendien erhöht." Es gehe nicht in jedem Fall um große Summen. Vielen Künstlern sei schon mit Zuschüssen für Ausstellungen oder Studienreisen gedient. Zur stärkeren Förderung bildender Kunst gehöre auch das Projekt, die Brandenburgischen Kunstsammlungen Cottbus mittelfristig im denkmalgeschützten Dieselkraftwerk ein neues Domizil zu geben.