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Wolfgang Koeppen wäre 100 - Feierlichkeiten begonnen

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Im deutschen Greifswald haben heute die Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag des Schriftstellers Wolfgang Koeppen (1906-1996) begonnen.

Neben der Ausstellung „Wolfgang Koeppen - Im Labyrinth des Schreibens“ stand eine Lesung aus Texten Koeppens mit Nobelpreisträger Günter Grass auf dem Programm.
Koeppen wurde als uneheliches Kind einer Weißnäherin in Greifswald geboren. Noch als Jugendlicher entfloh er der provinziellen Enge der Stadt und heuerte zunächst als Schiffsjunge in Stettin an, bevor er als Regieassistent, Journalist und Romancier in Berlin und München arbeitete. Berühmt wurde er in den 50er Jahren durch die Romane „Tauben im Gras“, „Das Treibhaus“ und „Der Tod in Rom“, in denen er das Wiedererstarken der alten Eliten im Nachkriegsdeutschland kritisierte. Koeppen starb 1996 in München. Neben der Romantrilogie veröffentlichte Koeppen nur wenige Texte. Zu seinem 100. Geburtstag ist nun eine Biografie über den Schriftsteller erschienen.
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