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Der Elefant im Notenlabyrinth

Untertitel
Spielerisch Noten lernen mit Katharina Apostolidis
Publikationsdatum
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Mit „Das magische Notenbuch“ hat Katharina Apostolidis ein weiteres Rätsel- und Spielebuch zum Notenlernen für Kinder ab acht Jahren konzipiert. Das Buch stellt eine Ergänzung zum instrumentalen Einzel- und Gruppenunterricht sowie zum Musikunterricht an allgemein bildenden Schulen dar.

Es möchte Unterrichtsinhalte spielend und verbunden mit lustvollem Lernen festigen. Man findet sehr ansprechenden, unterhaltsamen und kniffligen Rätselspaß zu den Tönen g bis c3 sowie Würfel-, Rate- und Bingospiele. So muss man der Tante Notifante – einer sympathischen Elefantendame – den Weg durch ein Notenlabyrinth zu ihrem Ring weisen, wobei man nur über den Ton f gehen darf, oder beim Hasen Bunnyball, der mit Noten-Bällen jongliert, die richtigen Töne zuweisen.

Die Übungen zwingen Kinder, spielerisch genau hinzuschauen und sich die einzelnen Notenbilder und Notationen der Töne gut einzuprägen. Die im gesamten Heft enthaltenen vier Spiele eignen sich vor allem für den Gruppenunterricht, da man mindestens zwei Spieler braucht. So ist das „Mäusespiel“ ein Würfelspiel, bei dem bestimmten Noten, die der Schüler erkennen muss, bestimmte Tätigkeiten (vorrücken, aussetzen, zurückrücken) zugewiesen sind, oder beim Eichhörnchen-Kletterspiel werden den Würfelzahlen Noten zugewiesen, auf die man entsprechend vorrücken darf. Bei allen Buchseiten gelingt es Frau Apostolidis immer wieder gut, genau den Nerv der Kinder zu treffen. Das ist wohl das Magische an dem Notenbuch: Die Kinder fühlen sich durch die Art und Darstellung der Aufgaben sehr angesprochen.

So stellt die Arbeit mit dem Buch eine gute methodische Abwechslung im Unterricht dar und kann zum größten Teil auch von den Schülern allein zu Hause bewältigt werden. Eigentlich könnte man das Buch auch schon ab sechs Jahren einsetzen, wenn man den Kindern den Text der Aufgaben vorliest. Der Platz zum Eintragen der Lösung reicht nämlich auch schon für kleinere Kinder mit ihren noch tendenziell großen Schriften aus. Im Gruppenunterricht ermöglicht die Beschäftigung der Schüler mit den Aufgaben aus dem Buch, dass man sich einem einzelnen Schüler individuell widmen kann, da die anderen Schüler sinnvoll beschäftigt sind.

Gegenüber dem Vorgängerband „Der Notenclown“, der als Rätsel- und Malbuch bezeichnet ist, beinhaltet „Das magische Notenbuch“ vielseitigere und kniffligere Aufgaben. Während im „Notenclown“ rein schriftliche Aufgaben enthalten sind, wird im „magischen Notenbuch“ immer wieder der Bezug zum Instrument hergestellt, Aufgaben sollen gesungen oder nachgspielt werden. Am Ende des „magischen Notenbuches“ gibt es – quasi als Bonus – attraktive Gutscheine, die sich der Schüler im Verlauf des Buches erarbeitet und die er bei Bedarf beim Lehrer einlösen kann. Dabei ist das Layout sehr viel gelungener als beim Vorband. Das liegt zum einen am Verzicht auf die sperrige Spiralbindung, zum anderen wirken die Seiten zeitgemäßer und weniger überfrachtet.

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