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Der Musik Gehör verschaffen...

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2. Instrumentalsitzung des Europäischen Parlaments Musizierender Jugend
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Schon in den Jahren 1994, 1997 und 1998 hatten europäische Sängerinnen und Sänger ihre Stimmen auf ungewohnte Weise erhoben. Sie trafen sich in einem Europäischen Parlament Musizierender Jugend, diskutierten den Status Quo ihrer Heimatländer und formulierten ihre Wünsche und Forderungen in den Bereichen:

Junge Musikerinnen und Musiker legen vorübergehend ihre Instrumente aus der Hand und diskutieren über die Zukunft der Europäischen Kulturpolitik. Was hat es damit auf sich? Schon in den Jahren 1994, 1997 und 1998 hatten europäische Sängerinnen und Sänger ihre Stimmen auf ungewohnte Weise erhoben. Sie trafen sich in einem Europäischen Parlament Musizierender Jugend, diskutierten den Status Quo ihrer Heimatländer und formulierten ihre Wünsche und Forderungen in den Bereichen:
  • Musik und Ausbildung
  • Musik und Medien
  • Musik und Marketing
  • Musik im Europäischen Kontext.
  • Auch die jungen Instrumentalisten formierten sich im Herbst 1998 in Malmö (Schweden) zu einem eigenen Parlament. Vom 26.–29. August 1999 trafen sich nun 15 junge Instrumentalmusiker aus sieben Ländern in Aarau (Schweiz) um ihre Arbeit fortzusetzen und sich auf die erste gemeinsame Sitzung mit den Choriaten im November 1999 in Namur (Belgien) vorzubereiten.

    Auf Einladung des Europäischen Musikrats und der schweizerischen Ini-tiative „Jugend + Musik" hin, entwickelten die jungen Musiker Visionen und Vorschläge für eine bessere Position der Musik in der Kulturpolitik eines vereinten Europa. Einleitende Referate so bewährter Dozenten wie, Markus Csiovjecsek (Bereichsleiter Didaktik, Musiker), lic. jur. Andreas Wegelin (Vizedirektor SUISA), Dr. Christian Laesser (Vizedirektor des „Instituts für öffentliche Dienstleistungen und Tourismus" der Universität St. Gallen) und Roy Oppenheim (Medienberater der SUISA) gaben einen ersten Input. In Fachausschüssen zu den Themen „Musik und Ausbildung", „Musik und Urheberrecht", sowie „Musik und Marketing/Medien" setzten sich die jungen Musikerinnen und Musiker mit den organisatorischen und politischen Hintergründen des Musikschaffens auseinander. Zusätzlich wurden die jungen Musiker von der Generalsekretärin des EMR, Ursula Bally-Fahr und von Bernard Wicht, Präsident des Ausschusses für Kultur und Bildung des Europarats über die Themen UNESCO, Europäische Union und Europarat informiert, um sie auf ihr nächstes großes Ziel vorzubereiten: Die nächste Sitzung in Namur (Belgien) wird eine Generalprobe für ein Hearing in der parlamentarischen Versammlung des Europarates in Straßburg im April 2000 sein. Umrahmt von einem Europäischen Jugendmusikfestival werden die Musikerinnen und Musiker Gelegenheit erhalten, den Politikern in Straßburg ihre Ideen, Forderungen und Visionen für eine europäische Kulturpolitik des neuen Jahrtausends vorzustellen. Sie werden zeigen, dass sie Willens sind, ihre jugendlichen Ideen in politische Diskussionen einzubringen – dass sie ihr junges, kreatives Potenzial denjenigen anbieten möchten, die an ihrer Zukunft arbeiten.

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