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Musikpädagogik und -wissenschaft / Lachenmann / Musikjournalismus

Untertitel
Michael Wackerbauers Buch-Tipps 2022/02
Publikationsdatum
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Musikpädagogik und Musikwissenschaft. Renaissance einer Wechselbeziehung verwandter Disziplinen, hg. v. C. Breitfeld u. a., Laaber +++ Helmut Lachenmann: Kunst als vom Geist beherrschte Magie. Texte zur Musik 1996 bis 2020, hg. v. U. Mosch, Breitkopf & Härtel +++ Hat Musikjournalismus noch eine Zukunft? hg. v. R. Jungwirth/M. Schmidt, Könighausen & Neumann

Musikpädagogik und Musikwissenschaft. Renaissance einer Wechselbeziehung verwandter Disziplinen, hg. v. C. Breitfeld u. a., Laaber, Lilienthal 2021, 386 S., Abb., € 36,80, ISBN 978-3-89007-731-4

Angesichts schon länger spürbarer Divergenzen will der Band wieder die Schnittstellen aufzeigen und stärken. Nach einem Panorama an Statements zum aktuellen Verhältnis der Fächer blickt der Band auf historische Diskurse, um anschließend aktuelle Diskussionen und Forschungen in der Musikvermittlung zu beleuchten – ein Impulsgeber und grundlegender Reader eines namhaften Autorenkollektivs.

Helmut Lachenmann: Kunst als vom Geist beherrschte Magie. Texte zur Musik 1996 bis 2020, hg. v. U. Mosch, Breitkopf & Härtel, Wiesbaden 2021, 630 S., Notenbsp., € 84,00, ISBN: 978-3-7651-0478-7

Als Nachfolgeband zu „Musik als existentielle Erfahrung“ (Schriften der Jahre 1966–1995) versammelt die voluminöse Edition neben einem Selbstportrait, zahlreichen Gesprächen und Gedanken zu Kolleg*innen insbesondere Kommentare zum eigenen Schaffen mit einem Schwerpunkt beim zentralen Werk „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ – klanggebundenes Dokument eines unabhängigen Geistes.

Hat Musikjournalismus noch eine Zukunft? hg. v. R. Jungwirth/M. Schmidt, Könighausen & Neumann, Würzburg 2021, 63 S., € 10,00, ISBN 978-3-8260-7449-3

Der musikbezogene Zeilenschwund und die Ausrichtung der Textreste in Richtung populärer Schlaglichter anstelle subjektiv-pointierter Orientierungshilfe im Blick auf Herausforderndes, der Abbau von Stellen und die Kürzung von Honoraren anstelle einer Stärkung kontroverser Kulturdebatten: die aktuellen Bedrohungen dieser sehr anspruchsvollen Profession sind vielfältig – berufene Einwürfe für neue Justierungen.

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