Gleich doppelt waren Absolventen der „Weimarer Dirigentenschmiede“ beim „German Conducting Award“ im Oktober 2025 erfolgreich: Im Finalkonzert in der Kölner Philharmonie überzeugte Henri Christofer Aavik die Jury und gewann den mit 15.000 Euro dotierten 1. Preis und zugleich den Kurt-Masur-Publikumspreis. Auch der mit 5.000 Euro dotierte 3. Preis ging mit Friedrich Praetorius an einen Alumnus der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar.
Henri Christofer Aavik und Friedrich Praetorius. Foto: WDR/Sirmin Kianmehr
Doppelerfolg beim German Conducting Award
„Damit kommen zum ersten Mal gleich zwei der drei Preisträger eines der inzwischen wichtigsten internationalen Dirigentenpreise aus unserem Institut“, freut sich der Weimarer Dirigierprofessor Ekhart Wycik. Bereits bei früheren Wettbewerben hatten die Weimarer Absolventen Martijn Dendievel den 1. Preis, Dominik Beykirch den 2. Preis und Claudio Novati den 3. Preis gewonnen. Aus 234 Bewerber*innen waren 12 Dirigent*innen aus aller Welt für die Teilnahme ausgewählt worden und arbeiteten im Laufe des Wettbewerbs mit dem Gürzenich-Orchester Köln, dem WDR Sinfonieorchester sowie Sänger*innen der Oper Köln. Zum 1. Preis gehören Engagements bei weiteren Klangkörpern wie dem Konzerthausorchester Berlin, der Dresdner Philharmonie oder den Münchner Symphonikern. Henri Christofer Aavik wirkt seit September 2024 als Chefdirigent des Pärnu City Orchestra (Estland), Friedrich Praetorius seit der Spielzeit 2025/26 als Kapellmeister an der Deutschen Oper Berlin.
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