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«Jedem Kind ein Instrument»

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Bochum/Düsseldorf (ddp-nrw). Das in Bochum angestoßene Projekt «Jedem Kind ein Instrument» wird durch eine Stiftung unterstützt. Wie die Staatskanzlei in Düsseldorf mitteilte, gab das Landeskabinett am Dienstag grünes Licht für die Einrichtung der Stiftung, der unter anderem NRW-Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (CDU) angehört.

Mit der Leitung des Projekts, das anlässlich des Kulturhauptstadt-Jahres 2010 ins Leben gerufen wurde, ist ein dreiköpfiges Team beauftragt.

In Bochum wurde ein Projektbüro eröffnet, in dem Mitarbeiter Auskünfte und Informationen zu dem Programm geben können (info [at] jedemkind.de (info[at]jedemkind[dot]de)). Bundespräsident Horst Köhler lobte das vom Land NRW, der Kulturstiftung des Bundes und der Zukunftsstiftung Bildung in der GLS Treuhand getragene Projekt. «Die ästhetische Bildung von Kindern und Jugendlichen ist ein erstrangiges gesellschaftliches Thema», erklärte Köhler. Daher unterstütze er die Initiative «besonders gern».

Das mehrjährige Projekt soll die Grundschulkinder im Ruhrgebiet zum Erlernen von Instrumenten animieren. Im ersten Projekt-Schuljahr 2007/08 wird mit 300 Klassen und etwa 700 Schülern gestartet. Bis 2010 soll das Programm an jeder Grundschule im Revier angeboten werden.


Dazu folgende Pressemeldung der Kulturstiftung des Bundes:

Bundespräsident Köhler unterstützt „Jedem Kind ein Instrument“
Projektbüro in Bochum nimmt seine Arbeit auf

Das von der Kulturstiftung des Bundes, der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der Zukunftsstiftung Bildung in der GLS Treuhand gemeinsam initiierte Programm „Jedem Kind ein Instrument“ wird von Bundespräsident Köhler in einem Schreiben als „großartige Idee“ gelobt. „Die ästhetische Bildung von Kindern und Jugendlichen ist ein erstrangiges gesellschaftliches Thema. Ich unterstütze daher die Initiative im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 besonders gern“, so Köhler.

Als Träger für das Programm wird eine Stiftung mit dem Namen „Jedem Kind ein Instrument“ gegründet, der u. a. der Staatssekretär für Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff sowie die Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes Hortensia Völckers im Stiftungsrat angehören.Vertreter der Fachverbände und Fachleute sollen im Stiftungskuratorium in das Projekt einbezogen werden. Hierfür gab die nordrhein-westfälische Landesregierung in ihrer heutigen Kabinettsitzung (5.6.2007) „grünes Licht“.

Mit der Leitung des Programms wurde ein dreiköpfiges Team beauftragt. Die Projektleitung für „Jedem Kind ein Instrument“ wird Manfred Grunenberg übernehmen, der in seiner langjährigen Tätigkeit als Direktor der Musikschule Bochum zahlreiche innovative musikpädagogische Projekte entwickelt und realisiert hat. Als stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes der Musikschulen in NRW ist er bestens mit den Gegebenheiten in den Städten vertraut.

Die Geschäftsführung übernimmt Gabriele Spengler. Die Berlinerin managte in den letzten Jahren u.a. Ausstellungen im Dresdner Hygiene Museum, eine Kampagne für Aktion Mensch und die Infobox am Potsdamer Platz. Für den Bereich Kommunikation ist Kathrin Stenzel zuständig. Die Kommunikationswissenschaftlerin hat zuletzt für eine sehr erfolgreiche PR-Agentur in Essen gearbeitet und kennt das Ruhrgebiet mit allen seinen Potentialen.

In Bochum wurde ein gemeinsames Projektbüro eröffnet, in dem die Mitarbeiter für Auskünfte und Informationen zum Programm „Jedem Kind ein Instrument“ ab sofort zur Verfügung stehen. Die Adresse des Projektbüros lautet:

Jedem Kind ein Instrument
Willi-Brandt-Platz 1-3
44767 Bochum
Tel: 0170/ 851 2280
jedemkind [at] kulturstiftung-bund.de (jedemkind[at]kulturstiftung-bund[dot]de).

Die Bewerbungen der Kommunen zur Beteiligung am Programm nach den Sommerferien liegen seit dem 31. Mai 2007 vor. Das erste Projekt-Schuljahr 2007/2008 wird mit 300 Grundschulklassen und etwa 7000 Schülerinnen und Schülern starten. In den nächsten Tagen wird über die Beteiligungsstärken der Kommunen entschieden. Die teilnehmenden Grundschulen werden Ihnen in Kürze gesondert vorgestellt. Bis zum Jahr 2010 soll das Programm an jeder Grundschule im Ruhrgebiet angeboten werden.

Quelle: http://www.kulturstiftung-bund.de