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14.7.: jazz und folk aktuell +++ jazz und folk

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München: Bundesweiter „Gospel-Award“ zum dritten Mal +++ Berlin: Konzertsommer im Englischen Garten beginnt +++ Köln: «Gitte und Siw - Die Show» eröffnet Sommerfestival +++ Kloster Banz: 20 Jahre "Songs an einem Sommerabend"


München: Bundesweiter „Gospel-Award“ zum dritten Mal
Die verbindende Kraft der Gospelmusik und ihre Bedeutung für die Vermittlung christlicher Werte haben Spitzenpolitiker aus Anlass des zum dritten Mal ausgerichteten bundesweiten „Gospel-Award“ hervorgehoben. Die Fernseharbeit der evangelischen und der katholischen Kirche und die christliche Hilfsorganisation World Vision laden alle Solisten, Ensembles und Chöre ein, sich bis zum 8. September bei der Initiative Gospel um den „Gospel-Award 2006“ zu bewerben.
Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Annette Schavan, erklärte, der Gospel verbinde Christen über Grenzen von Ländern, Kontinenten und Konfessionen hinweg. Nach ihren Worten gibt es „kaum eine schönere und mitreißendere Art, anderen von den Hoffnungen und der Lebensfreude des Glaubens zu erzählen“. Mit ihren Blues- und Jazzeinflüssen ziehe die Gospelmusik auch jene in den Bann, die dem Glauben und der Kirche fern stehen. Der „Gospel-Award 2006“ verspreche, wieder ein „rhythmisches Ereignis der Extraklasse“ zu werden, so die Ministerin.
Nach Ansicht des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, vermag es die Gospelmusik, zur Rückbesinnung auf die christlichen Werte einzuladen. Diese würden leider allzu oft „als vermeintlich überholte Vorstellungen an den Rand gedrängt“. Ohne Werte sei eine Gesellschaft jedoch im wahrsten Sinne des Wortes „wertlos“, sagte der Wirtschaftsminister. Demgegenüber öffneten Gospels „die Herzen für die Mut machende Botschaft des Evangeliums“ und vermittelten Gemeinschaft.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers bekundete, auch für ihn persönlich sei Gospel etwas Besonderes. Diese Musik sei mehr als nur emotional und unterhaltsam: „Gospel ist tief in der Liebe zu Gott verwurzelt.“ Viele Songs drehten sich um christliche Werte wie Nächstenliebe und Solidarität, die Sinn und Gemeinschaft stiften und „Grundlage für ein erfülltes Leben“ seien, betonte Rüttgers. Die wachsende Begeisterung für die Gospel-Musik in Deutschland demonstriere, „dass viele Menschen nach klaren Maßstäben für ihr Leben suchen“. Der „Gospel-Award“ gebe dieser Begeisterung „zusätzlichen Schwung“.
Aus den eingegangenen Bewerbungen kürt eine Jury um die deutsche Gospel-Stimme Inga Rumpf, Heinz Rudolf Kunze und Thomas M. Stein die Finalisten. Sie wetteifern am 16. Dezember 2006 im Internationalen Congress Center München live vor großem Publikum um den „Gospel-Award“ und einen Geldpreis von 5.000 Euro. Als Bewerbung dient ein Video mit einem selbst gesungenen Gospel, das bis zum 8. September 2006 bei der „Initiative Gospel“ eingehen muss. Wer mitmachen will, findet alle Informationen im Internet -
www.gospelaward2006.de - oder unter der Hotline-Nummer 040-25 33 61 33.
Im vergangenen Jahr hatten die „Gospelsterne“ aus München das in Berlin ausgetragene Finale des „Gospel-Award“ gewonnen. Beim aller ersten Wettbewerb 2004 in Bochum hatte die Sängerin Felicia Taylor aus Dietzenbach gesiegt.
Quelle: http://www.gospelaward2006.de

Berlin: Konzertsommer im Englischen Garten beginnt
Berlin (ddp-bln). Im Englischen Garten im Tiergarten beginnt am Samstag der Konzertsommer. Bis 3. September gebe es am Teehaus an acht Wochenenden Jazz, Latin, Swing sowie afrokubanische und brasilianische Klänge zu erleben, sagte eine Sprecherin des Bezirksamts Mitte. Die Konzerte von jeweils drei verschiedenen Bands beginnen samstags ab 17.00 Uhr und sonntags ab 15.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Das Teehaus im Englischen Garten liegt in der Altonaer Straße 2. Das Programm kann im Internet unter konzertsommer.info eingesehen werden.

Köln: «Gitte und Siw - Die Show» eröffnet Kölner Sommerfestival
Köln (ddp-nrw). Das Gastspiel der beiden skandinavischen Sängerinnen Gitte Haenning und Siw Malmkvist eröffnet heute das diesjährige «Kölner Sommerfestival» in der Philharmonie. Der angekündigte Auftritt von Wencke Myhre entfällt nach Veranstalterangaben, da die Norwegerin derzeit nach einer Hüftoperation in Kur ist. Stattdessen haben die beiden verbliebenen Sängerinnen zusätzliche Stücke einstudiert.
Geboten werde dem Publikum neben Hits wie «Liebeskummer lohnt sich nicht» oder «Ich will \'nen Cowboy als Mann» auch neue Arrangements aus den Bereichen Jazz, Rock, Chanson und skandinavischem Volkslied.
Die Show soll die ganze musikalische Bandbreite der beiden Entertainerinnen zeigen. Präsentiert werde «kein sentimentales Revival», sondern «ein temporeicher Abend mit viel Witz, Ironie und Augenzwinkern», hieß es weiter.
Die Show ist bis 23. Juli in Köln zu Gast. Vom 25. bis 30. Juli gastiert dann die New Yorker Martha Graham Dance Company beim Sommerfestival. Die heute von Janet Eilber geleitete Formation fühlt sich der Pionierin des Modern Dance, Martha Graham, verpflichtet und hat deren Repertoires neu einstudiert. Nach Erfolgen in den USA wird dieses Programm erstmals in Köln zu erleben sein.
Vom 1. bis 13. August geht das Sommerfestival mit einem Gastspiel der spektakulären japanischen Trommler des Yamato-Ensembles zu Ende. Sie zeigen ihre neue Show «Kami-Nari» ebenfalls erstmals in Köln.
http://www.koelnersommerfestival.de

Kloster Banz: 20 Jahre "Songs an einem Sommerabend"
Zum 20-jährigen Bestehen des Liedermacherfestivals "Songs an einem Sommerabend" sind heute und morgen auf der Wiese des Klosters Banz Stars der Szene zu hören. Konstantin Wecker, Reinhard Mey, Hans-Jürgen Buchner und Hannes Wader treten unter anderem auf. Ludwig Hirsch musste wegen Krankheit absagen. Das Festival wird am 6. August von 15.05 bis 17.00 Uhr in Bayern2Radio und am 15. August von 23.00 bis 1.00 Uhr im Bayerischen Fernsehen übertragen. http://www.br-online.de/franken/veranstaltungen/songs
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