Hauptrubrik
Banner Full-Size

16.10.: wettbewerbe und preise aktuell +++ wettbewerbe und preise

Publikationsdatum
Body

Bundeswettbewerbs Gesang - KandidatInnen kommen aus der Musicalklasse der Bayerischen Theaterakademie +++ Kulturpreis 2003 geht an Werkstatt der Kulturen in Berlin +++ Marcel Beyer erhält Tübinger Hölderlin-Preis

Bundeswettbewerbs Gesang
Sieben von acht für das Semifinale des Bundeswettbewerbs Gesang in Berlin nominierten KandidatInnen kommen aus der Musicalklasse der Bayerischen Theaterakademie August Everding
Am Samstag, 11. Oktober 2003, fand im Schwaiger-Saal des Probengebäudes des Staatstheaters am Gärtnerplatz der Landeswettbewerb Bayern / Süddeutschland statt.
Die Jury unter dem Vorsitz des Rundfunkredakteurs Wolfgang Aschenbrenner schickte acht von 16 KandidatInnen nach Berlin in das Semifinale, das vom 17. bis 20. November 2003 im Konzertsaal der Universität der Künste in Berlin stattfinden wird. Ihm folgt unmittelbar anschließend an gleicher Stelle das Finale; der Wettbewerb wird mit dem festlichen Preisträgerkonzert am Montag, 24. November 2003, 20.00 Uhr im Friedrichstadtpalast abgeschlossen.
Im Wettbewerb der jüngeren Teilnehmer der Kategorie B waren es neben Veronica Rüdenauer die MusicalstudentInnen Leigh Martha Klinger, Juana Fee Würz und Kai Hüsgen, die HalbfinalistInnen der Kategorie A, Rasmus Borkowski, Armin Kahl, Sarah Schütz und Ben Zimmermann, letzterer mit dem Schwerpunkt Chanson/Song, gehören alle zu dem an der Theaterakademie residierenden Studiengang der Hochschule für Musik und Theater.

Prinzregententheater
Bayerische Theaterakademie August Everding
Präsident: Christoph Albrecht

Prinzregentenplatz 12 * 81675 München

Dr. Thomas Siedhoff
Pressesprecher Bayerische Theaterakademie August Everding
Telefon (00 49 [0]89) 2185-2802
Telefax (00 49 [0]89) 2185-2803
E-Mail: thomas.siedhoff [at] ak-theater.bayern.de (thomas[dot]siedhoff[at]ak-theater[dot]bayern[dot]de)


Kulturpreis 2003 geht an Werkstatt der Kulturen in Berlin

Preisverleihung im Rahmen der Feiern zum zehnjährigen Bestehen
Die Kulturpolitische Gesellschaft hat ihren diesjährigen Kulturpreis an die Werkstatt der Kulturen vergeben. Sie anerkennt damit die beispielhafte interkulturelle Kulturarbeit, die die Werkstatt seit nunmehr zehn Jahren in Berlin leistet.

Die Werkstatt der Kulturen ist u.a. Initiator und Veranstalter des international renommierten »Karnevals der Kulturen«, des Tanzfestivals »Bewegte Welten« und des Wettbewerbs »Musica Vitale«. Als Bühne der kulturellen Vielfalt und als Forum der Begegnung erreicht sie mit ihrer Arbeit jährlich mehr als eine Million Menschen. In diesem Kontext wirbt sie für ein integratives Kulturverständnis, welches die Vielfalt der Lebensstile und ästhetischen Vorstellungen mit den Mitteln der Kunst als Bereicherung urbaner Kultur erfahrbar und einer öffentlichen Diskussion zugänglich macht.

Die Kulturpolitische Gesellschaft würdigt mit der Verleihung ihres Kulturpreises 2003 die Pionierleistung der »Werkstatt« auf dem Feld der interkulturellen Kulturarbeit, die insbesondere mit dem alljährlichen »Karneval der Kulturen« ein bundesweites exemplarisches Zeichen für die kulturelle Selbsttätigkeit und künstlerische Ausdrucksvielfalt der MigrantInnen gesetzt hat. Die weit über die Grenzen Berlins hinaus bekannte Einrichtung hat damit im Verlauf ihres mittlerweile zehnjährigen Bestehens immer wieder gezeigt, dass Zuwanderung auch eine kulturelle Bereicherung darstellt.

Weitere Informationen unter:

http://www.kupoge.de


Marcel Beyer erhält Tübinger Hölderlin-Preis

Tübingen (ddp). Der Autor Marcel Beyer wird für sein episches und lyrisches Gesamtwerk mit dem Hölderlin-Preis der Stadt und Universität Tübingen ausgezeichnet. Dem Literaten werde die Ehrung am Dienstag übergeben, teilte die Universität am Donnerstag mit. Mit dem Preis werden Schriftsteller ausgezeichnet, die «einen neuen dichterischen Beitrag zur deutschen Sprache geleistet haben».

Der 1965 geborene Beyer wurde vor allem durch seinen Roman «Flughunde» (1995) bekannt. Er verbindet, ebenso wie die Romane «Das Menschenfleisch» (1991) und «Spione» (2000), auf originelle Weise Körper- und Sinneserfahrungen mit einer Spurensuche in der Geschichte des Dritten Reiches und einer Selbstreflexion des Erzählens, hieß es. Die Sprachreflexion und die Auseinandersetzung mit einer fragwürdigen Geschichte bestimmten auch seine Lyrikbände «Falsches Futter» (1997) und «Erdkunde» (2002). Der Hölderlin-Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit 10 000 Euro dotiert.