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28.4.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Potsdam: Ateliers öffnen ihre Türen +++ Plauen: Große Resonanz auf JugendKunstBiennale Sachsen-Bayern +++ Rostock: Ausstellung von Werken Karl Hartungs +++ Goch: Ausstellung von Ina Holitzka im Museum Goch +++ Halberstadt: Neue Ausstellung des Röderhofer Kunstvereins


Potsdam: Ateliers öffnen ihre Türen
Potsdam (ddp-lbg). Potsdamer Künstler öffnen am Sonntag ihre Ateliers für Besucher. An diesem Tag können Interessierte mit Künstlern ins Gespräch kommen, diesen bei der Arbeit zuschauen und Werke erwerben, kündigten die Veranstalter an. Die beteiligten Galerien zeigen Arbeiten von brandenburgischen Künstlern. Das Spektrum reicht von traditionellem Handwerk über zeitgenössische Malerei bis hin zu Grafik und Plastik. In diesem Jahr beteiligten sich 22 Künstler und sechs Galerien.
Der Tag der offenen Ateliers ist ein regionales Kooperationsprojekt. Beteiligt sind Potsdam und Brandenburg/Havel sowie die Landkreise Dahme-Spreewald, Havelland, Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming.
Weitere Informationen gibt es in der Broschüre "Offene Ateliers 2004". Sie liegt unter anderem im Bürgerservice der Stadtverwaltung, in Bibliotheken und in der Potsdam-Information im Alten Rathaus aus.
http://www.potsdam.de

Große Resonanz auf JugendKunstBiennale Sachsen-Bayern
Plauen (ddp-bay). Die 4. JugendKunstBiennale Sachsen-Bayern findet vom 15. Mai bis 20. Juni in der Galerie im Malzhaus Plauen statt. Der Wettbewerb sei in den fünf Teilnehmerstädten Chemnitz, Bayreuth, Hof, Plauen und Zwickau auf große Resonanz gestoßen, teilte die Stadtverwaltung Plauen mit. 350 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 25 Jahren hätten sich beteiligt und 562 Arbeiten eingereicht.
Eine fünfköpfige Expertenjury wählte 113 Werke von 92 jungen Künstlern für die Plauener Schau aus. Dazu zählen Gemälde, Grafiken, Fotografien, Collagen, Objekte, textilkünstlerische Arbeiten ebenso wie moderne Medien wie Videos, DVDs und CD-ROMs. Alle Werke werden zudem in einem Katalog erfasst.
Zur JugendKunstBiennale werden zwei mit je 500 Euro dotierte erste Preise vergeben sowie zehn Anerkennungen, die mit jeweils 250 Euro verbunden sind. Außerdem werden zehn Jugendliche mit Förderpreisen bedacht. Dahinter verbirgt sich die Teilnahme am "Internationalen Kunstworkshop für Schüler" der in Altzella ansässigen Batuz Foundation Sachsen, die seit 2000 mit dem Sächsisch-Bayerischen Städtenetz in Sachen JugendKunstBiennale kooperiert. Der Kunstworkshop bietet den jungen Leuten die Möglichkeit, ihre kreativen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und Anregungen für ihre künstlerische Arbeit zu erhalten.
http://www.plauen.de

Rostock: Ausstellung von Werken Karl Hartungs
Rostock (ddp-nrd). Werke des Künstlers Karl Hartung (1908-1967) werden ab Donnerstag erstmals in einer großen Ausstellung in Rostock gezeigt. Zu sehen sind rund 40 Plastiken, Skulpturen und Zeichnungen, die alle aus dem Besitz der Tochter Hanne Hartung-Schneede stammen. Hartungs Schaffen umfasse alle Phasen vom Gegenständlichen bis zum Abstrakten, sagte am Dienstag die Leiterin des Kulturhistorischen Museums, Heidrun Lorenzen.
Im Kloster zum Heiligen Kreuz werden unter anderem der "Stehende Frauentorso" (Bronze, 1930/31), "Kugelform" (Holz, 1948) und der "Unfallkopf" (Bronze, 1965/1966) gezeigt. Die Ausstellung "Karl Hartung - Figur im Wandel", die bis zum 6. Juni zu sehen ist, gehört zum Zyklus "Große Kunst vor Ort. Nach Ausstellungen zu Horst Janssen, Oskar Kokoschka, Paul Wunderlich, Ernst Barlach und Max Pechstein ist Hartung die siebte Auflage der Reihe gewidmet. Der Ausstellungszyklus ist ein Gemeinschaftsprojekt der Vereins- und Westbank und der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf.
Geboren wurde Hartung am 2. Mai 1908 in Hamburg. Bereits mit 21 Jahren hatte er seine erste Ausstellung im Atelier Ary Bergen in der Hansestadt. 1935 entstand sein erstes abstraktes Werk "Durchlöcherte Form". Kenntnisse zum europäischen Kunstgeschehen erwarb er bei Paris-Reisen, wo er auch Pablo Picasso traf. Im Nachkriegsdeutschland wurde er zu einem entscheidenden Wegbereiter der modernen Plastik. 1951 wurde er Professor für Bildhauerei an der Berliner Hochschule für Bildende Künste und arbeitete in den folgenden Jahren national und international in verschiedenen Kunstgremien mit. Er starb 1967 in Berlin.
http://www.schloss-gottorf.de

Goch: Ausstellung von Ina Holitzka im Museum Goch
Goch (ddp-nrw). Der Raum und die Möglichkeiten seiner Gestaltung ist das Thema der Ausstellung "Quo vadis" der Künstlerin Ina Holitzka ab Sonntag im Museum Goch. Mit ihren Werken will die 47-Jährige den Betrachter irritieren und zum Nachdenken anregen, wie ein Museumssprecher am Montag auf ddp-Anfrage mitteilte.
Holitzka setzt sich mit der Architektur auseinander, indem sie mit den Grundrissen von Wohnungen ihre Planspiele treibt. So schafft sie zum Beispiel großformatige und raumfüllende Filzarbeiten, die in den Raum eingreifen und ihn dekorieren.
Die Ausstellung ist bis 27. Juni wochentags von 10.00 bis 17.00 Uhr und am Wochenende von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Montags ist Ruhetag. Der Eintritt beträgt zwei Euro, ermäßigt ein Euro.

Halberstadt: Neue Ausstellung des Röderhofer Kunstvereins
Halberstadt (ddp-lsa). Im Röderhofer Kunstverein wird am Sonntag die erste Stipendiatenausstellung des Jahres 2004 eröffnet. Die Künstler Ilka Leukefeld und Frank Hermann stellen ab 15.00 Uhr die Arbeiten vor, die sie in den vergangenen Monaten geschaffen haben, wie die Veranstalter mitteilten. Darüber hinaus wird eine Retrospektive des Künstlers Fotis Zaparsis zu sehen sein. Die Ausstellung dauert bis zum 30. Mai 2004.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung wird Ilka Herre den "Röderhofer Goldrausch" vorstellen. Es handelt sich dabei um ein Kunstprojekt, das auf dem Dach des vom Kunstverein betriebenen ehemaligen Brauereigebäudes installiert werden soll. Die fünf Meter hohe "Sky Sculpture" wurde während der Stipendiatenzeit von Ilka Herre entwickelt und soll jetzt mit Hilfe privater Sponsoren verwirklicht werden.