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Martin Schüler bleibt Intendant des Staatstheaters Cottbus +++ Theaterpreis «Dr. Faust» für Dirigent Michael Gielen
Martin Schüler bleibt Intendant des Staatstheaters Cottbus
Cottbus (ddp-lbg). Martin Schüler bleibt bis 2014 Intendant des Staatstheaters Cottbus. Wie die Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus am Freitag mitteilte, wurde der bis 2009 laufende Intendantenvertrag um weitere fünf Jahre verlängert. Damit werde die Arbeit Schülers gewürdigt, der seit 1991 als Operndirektor und ab 2003 als Intendant das Profil des Hauses prägte.
Den Angaben zufolge führte Schüler bisher in Cottbus bei 51 Werken Regie. Zudem unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Zu den Spezialitäten seiner Cottbuser Opernarbeit gehört die Aufführung selten zu hörender Opern wie «Penthesilea» von Othmar Schoeck.
Unterdessen wird am Staatstheater Cottbus am Samstag (19.30 Uhr) mit Carl Maria von Webers «Freischütz» die erste Premiere nach der anderthalbjährigen Sanierung des Großen Hauses gefeiert. Regie führt Wolfgang Lachnitt, der im vergangenen Jahr bereits die Oper «Zar und Zimmermann» in Cottbus inszenierte. Die musikalische Leitung übernahm Generalmusikdirektor Reinhard Petersen. «Der Freischütz» steht im Oktober und November noch viermal auf dem Spielplan des Staatstheaters.
Theaterpreis «Dr. Faust» für Dirigent Michael Gielen
Köln (ddp). Der Dirigent Michael Gielen (80) erhält für sein Lebenswerk den diesjährigen Deutschen Theaterpreis «Dr. Faust». Nur wenige Dirigenten hätten sich so konsequent für die zeitgenössische Musik und das Musiktheater in Deutschland eingesetzt, teilte der Deutsche Bühnenverein zur Begründung mit. Den Sonderpreis erhält die Theatergruppe Rimini Protokoll.
Der Deutsche Bühnenverein gab zugleich die jeweils drei Nominierten für die Preise in acht Kategorien bekannt. Die Preisverleihung findet am 23. November im Münchner Prinzregententheater statt. Der Deutsche Theaterpreis «Dr. Faust» wurde 2006 ins Leben gerufen.