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31.10.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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documenta 11 ist zweitbeste «Ausstellung des Jahres 2002» +++ «Werkleitz Biennale» als «Besondere Ausstellung» gekürt +++ Ursula Arnold erhält Hannah-Höch-Preis


documenta 11 ist zweitbeste «Ausstellung des Jahres 2002»
Köln/Kassel (ddp-swe). Bei der Wahl zur «Ausstellung des Jahres 2002» hat die Kasseler documenta 11 den zweiten Platz erreicht. Dies entschieden am Mittwoch in Köln die Mitglieder der deutschen Sektion des Internationalen Kritikerverbandes (AICA). Die Kritiker hatten sich zum Auftakt der «Art Cologne» zu ihrer Mitgliederversammlung getroffen.
Zur «Ausstellung des Jahres 2002» wurde die Surrealismus-Schau der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf gekürt. Mit der Auszeichnung «Besondere Ausstellung» wurde die diesjährige «Werkleitz Biennale» prämiert, ein internationales Medien-Festival, das seit 1993 in den südlich von Magdeburg gelegenen Dörfern Tornitz und Werkleitz stattfindet.

«Werkleitz Biennale» als «Besondere Ausstellung» gekürt
Köln/Werkleitz (ddp-lsa). Die diesjährige «Werkleitz Biennale» ist zur «Besonderen Ausstellung» gekürt worden. Auf ihrer Mitgliederversammlung entschieden sich am Mittwoch die Mitglieder der deutschen Sektion des Internationalen Kunstkritikverbandes (AICA) in Köln für das internationale Medien-Festival, das seit 1993 in den südlich von Magdeburg gelegenen Dörfern Tornitz und Werkleitz stattfindet.
Die 5. Werkleitz-Biennale im Sommer 2002 präsentierte unter dem Titel «Zugewinngemeinschaft» zahlreiche Film- und Videoprogramme, einen weiträumigen Ausstellungsparcours, sowie diverse Live-Veranstaltungen und Foren mit insgesamt rund 100 beteiligten Künstlern.
Die gemeinsam mit dem Pariser Centre Pompidou konzipierte Surrealismus-Schau der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf wurde «Ausstellung des Jahres 2002», wie ein AICA-Sprecher in Köln berichtete. Die Kasseler documenta 11 belegte den zweiten Platz.
(www.werkleitz.de)

Ursula Arnold erhält Hannah-Höch-Preis
Berlin (ddp-bln). Für ihr künstlerischen Lebenswerk erhält Ursula Arnold den diesjährigen Hannah-Höch-Preis. Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung wird am Freitag von Berlins Kultursenator Thomas Flierl (PDS) verliehen, sagte ein Sprecher am Dienstag.
Ursula Arnold (Jahrgang 1929) lebt seit 1960 in Berlin. Von 1950 bis 1955 studierte sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Anschließend war sie als freie Fotografin tätig. Von 1957 bis 1986 arbeitete sie als Kamerafrau für den Deutschen Fernsehfunk. Ihre Arbeiten widmete sie dem menschlichen Alltag, der Stadt und der Natur.
Der Hannah-Höch-Preis wird seit 1996 vergeben. Erster Preisträger war der in Berlin lebende amerikanische Fluxus-Künstler Emmet Williams. Ihm folgten der Aktionskünstler Wolf Vostell, der Grafiker Dieter Goltzsche, die Fotografin Marianne Feilchenfeldt, die Malerin Rita Preuss und im vergangenen Jahr Horst Bartnig als Vertreter der konkreten Kunst.
Die Preisverleihung findet am Freitag (19.00 Uhr) im Neuen Berliner Kunstverein in Mitte statt. Dort wird bis 15. Dezember eine Ausstellung mit Arbeiten von Arnold gezeigt.