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Die Deutschen beim Grand Prix

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Der 21. Platz von Corinna May beim 47. Schlager-Grand-Prix in Tallinn reiht sich ein in die Serie der deutschen Pleiten bei diesem Festival. Deutsche Vertreter landeten dort nur selten auf den Spitzenplätzen.

Berlin (ddp). Am schlimmsten erwischte es 1995 die Gruppe "Stone & Stone", die mit ihrem Titel "Verliebt in dich" nur einen Punkt erreichte und damit auf dem letzten Platz landete. Ein Jahr später qualifizierte sich Deutschland gar nicht erst für die Endrunde. 1997 erreichte Bianca Shomburg mit dem Titel "Zeit" einen enttäuschenden 18. Platz.

Einzig Nicole gelang 1982 mit dem Lied "Ein bisschen Frieden" der Sieg beim großen Schlagerfinale. 1999 landete die Gruppe "Sürpriz" mit "Reise nach Jerusalem" auf Rang drei. Andere achtbare Platzierungen liegen jedoch schon viele Jahre zurück. 1980 noch hatte Katja Ebstein mit "Theater" auf Platz zwei die Schlager-Krone genauso knapp verfehlt wie 1987 die Gruppe Wind mit "Lass die Sonne in Dein Herz".

Ausgerechnet zwei Kandidaten der "Wie-schaffe-ich-es-um-jeden-Preis-irgendwie-witzig-zu-sein-Fraktion" bescherten Deutschland zuletzt kleine Achtungserfolge. "Meister" Guildo Horn kam 1998 mit "Guildo hat euch lieb" auf Platz sieben und TV-Clown Stefan Raab gelang zwei Jahre später mit dem Quatsch-Song "Wadde hadde dudde da" ein fünfter Platz. Grand-Prix-Vertreterin Michelle belegt im vergangenen Jahr Platz acht.