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Dresdner Musikfestspiele wollen «zaubern» - Tickets vorhanden

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Dresden - Die Dresdner Musikfestspiele wollen bei ihrer 45. Ausgabe ab Mittwoch unter dem Motto «Zauber» ein Zeichen der Hoffnung setzen. Zwei Jahre lang war das international bekannte Klassik-Festival wegen der Corona-Pandemie zum Improvisieren gezwungen, nun kann es wieder aus dem Vollen schöpfen.

Dabei können Musikliebhaber sogar noch Karten für Konzerte erwerben, die eigentlich schon ausverkauft waren. Grund: Als der Verkauf der Tickets im Februar begann, durften wegen der Corona-Beschränkungen die Plätze in den Sälen nicht voll ausgelastet werden. Inzwischen ist das aber möglich, womit ein zusätzliches Kartenangebot zur Verfügung steht.

Der Cellist und Intendant Jan Vogler hat für das Festival bis 10. Juni ein vielfältiges Programm mit mehr als 60 Konzerten zusammengestellt. Zu den Höhepunkten gehört ein «Festival im Festival», das etwa 40 Cellisten vorbehalten ist. Für die zweite Auflage des Programms «Cellomania» hat Vogler namhafte Kollegen eingeladen, darunter Mischa Maisky, Sol Gabetta, Pablo Ferrández, Gautier Capuçon und die finnische Band Apocalyptica. Sie sollen in 19 Konzerten den Facettenreichtum des Instruments vorstellen.

Zudem prägen Gastspiele bekannter Orchester die Festspiele. Das London Philharmonic Orchestra bringt das diesjährige Auftragswerk des Festivals zur Uraufführung: Komponist Thomas Adès dirigiert seine Suite nach der Oper «The Tempest» und zudem noch ein weiteres Werk aus seiner Feder. Das Orchester der Mailänder Scala reist mit Dirigent Riccardo Chailly und dem Geiger Ray Chen nach Dresden, die Wiener Philharmoniker mit Andris Nelsons. Das Chamber Orchestra of Europe spielt mit Sir Simon Rattle am Pult, das Budapest Festival Orchester mit Iván Fischer.

 

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