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Ceren Oran: Who is Frau Troffea? (UA) Foto: Pavlo Kochlan
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Festival «Dance» zeigt Facetten des zeitgenössischen Tanzes

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München - Mit Uraufführungen und internationalen Gastspielen feiert die Münchner Tanzbiennale «Dance» im Mai erneut den zeitgenössischen Tanz. Altmeister William Forsythe ist bei der 16. Auflage des Festivals ebenso dabei wie Nachwuchs-Choreograph Yang Zhen, wie Kuratorin Nina Hümpel am Donnerstag erläuterte.

Im Rahmen der elftägigen Veranstaltung werden mehr als 120 auch internationale Künstler in rund 50 Vorstellungen «den zeitgenössischen Tanz in seiner ganzen Vielfalt zwischen politischem Anspruch, Interdisziplinarität und virtuoser Kunst» zeigen.

Die Tanzbiennale findet vom 16. bis zum 26. Mai an verschiedenen Spielstätten in München sowie im öffentlichen Raum statt. So lässt die Münchner Choreographin Ceren Oran ihre Truppe täglich sieben Stunden am Stück an öffentlich zugänglichen Orten tanzen. Die Produktion greift die «Straßburger Tanzwut von 1518» auf, als eine Frau namens Troffea plötzlich losgetanzt haben soll - und einfach nicht mehr aufhörte. Andere Bürger taten es ihr nach. Am Ende sollen es rund 400 Menschen gewesen sein, die sich im Exzess bis zur totalen Erschöpfung verausgabten.

Das Festival, in dessen Mittelpunkt die Themen Kommunikation, Gemeinschaft und Urbanität stehen, wird von einem wissenschaftlichen Diskursprogramm begleitet. Auch ungewöhnliche Formate wie eine Fahrradtour zu Orten der Münchner Tanzgeschichte finden ihren Platz.

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