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Wittenberger Renaissance Musikfestival mit Musiktheater. Foto: Hufner
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Internationale Vertreter beim Fürther Klezmer-Festival

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Fürth - Mit Konzerten renommierter Künstler aus aller Welt begeht die Stadt Fürth in diesem Jahr den 30. Geburtstag ihres Klezmer-Festivals. Der Auftritt der Kantorin, Schauspielerin und Sängerin jiddischer Lieder, Jalda Rebling, soll bei der vom 9. bis 18. März stattfindenden Veranstaltungs- und Konzertreihe zugleich an die Anfänge des Festivals erinnern.

Rebling gilt als «Frau der ersten Stunde» des Klezmer-Festivals. Es findet seit 1988 im Zwei-Jahres-Rhythmus statt und knüpft an die große jüdische Tradition Fürths an.

Den kulturverbindenden Charakter der unter anderem bei jüdischen Hochzeiten gespielten Klezmer-Musik wollen die Veranstalter mit einem bayerisch-jiddischen Tanzfest am Samstag, 10. März, verdeutlichen. Zum «Boarisch-Jiddischen Danzl-Hoyz», so der Originaltitel der Veranstaltung, spielt das Yiddish Dance Trio Berlin zusammen mit den Well-Buam zum Tanz auf. Unter fachkundiger Anleitung der Tanzmeister Michael Well und Guy Schalom schafften auch Nichttänzer den fliegenden Wechsel zwischen bayerischer und jiddischer Volkstanztradition, hieß es in einer Ankündigung.

Mit dem Auftritt der israelischen Gruppe «Gulaza» wollen die Festivalmacher zugleich zeitgenössische jüdische Musik und jüdisches Leben in Deutschland sichtbar machen. Die Gruppe, die ihre Lieder in der Tradition jemenitischer Juden bearbeitet, tritt am 15. März auf. Eine ebenfalls zeitgenössische Interpretation von Klezmer bietet zum Schluss des Festivals am 18. März das Orchester Jakobsplatz München unter der Leitung von Daniel Grossmann. Das Orchester beschreibt in einer Neukomposition eine jüdische Hochzeit.

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