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Konzerthalle wird mit Mitteln aus DDR-Parteivermögen modernisiert

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Potsdam - Für die Modernisierung der Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach in Frankfurt (Oder) stellt das Brandenburger Kulturministerium der Stadt 850 000 Euro aus DDR-Parteivermögen zur Verfügung. Zudem sollen die technische Ausstattung in der Halle erneuert sowie neue akustische Anlagen eingebaut werden, wie das Ministerium am Sonntag weiter mitteilte.

Die Konzerthalle ist ein Konzert- und Veranstaltungsort der Stadt in einer ehemaligen Klosterkirche der Franziskaner. Seit 1967 wird sie als Konzerthalle und für andere Veranstaltungen genutzt. Unter anderem hat das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt dort seinen Sitz. Internationale Stars wie der Geiger David Oistrach oder das Royal Philharmonic Orchestra London gaben in der Vergangenheit Konzerte.

Die Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach habe eine spannende und bewegte Geschichte: Klosterkirche im Mittelalter, später Universitätsdruckerei, Verpflegungsstätte für arme Studenten, lutherische Kirche, Armenhaus, Gemeindekirche, seit den 1960er Jahren Konzertsaal, erklärte Kulturministerin Manja Schüle zur Förderung. Für viele Menschen in Frankfurt (Oder) stehe die Bach-Konzerthalle für Kultur und Musik in Vollendung. «Zeit, dass auch der Konzertsaal, Probenräume und die Bühne mit ihrer Ausstattung da mithalten können.»

Die Mittel der Parteien- und Massenorganisationen der ehemaligen DDR sind nach Angaben der Brandenburger Staatskanzlei grundsätzlich für wirtschaftliche, kulturelle und soziale Zwecke einzusetzen.

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