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Leipzig: Veranstaltungs-Highlights Januar/Februar 2006

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Musical „Akte Romeo“ +++ Tag der offenen Tür +++ Konzert mit ERASMUS-Studierenden +++ Absolventenpräsentation „Zukunft braucht starke Stimmen“ +++ Konzert mit Chören und dem Sinfonieorchester der Hochschule +++ Orgelkonzert +++ Lortzing-Wettbewerb des LIONS-CLUB (Finalrunde) +++ Kammermusik-Konzert mit Studierenden der Orchesterakademie +++ 4. Leipziger Symposium mit Workshop »Kinder- und Jugendstimme«

Musical „Akte Romeo“
von Edda Leesch, Frank Leo Schröder und René Möckel
Libretto: Leesch/Schröder
Musik: Möckel/Gracia/Knoche/Fischer
Regie: Frank Leo Schröder
Produktionsleitung: Evelyn Fischer
Bühnenbild: Katja Schröder
Kostüme: Barbara Schiffner
Musikalische Leitung: René Möckel
Choreografie: Sylvia Zygouris

Frühjahr 1989. War jemand in der Lage sich vorzustellen, was einige Monate später geschehen sollte? Vera und Theo jedenfalls nicht. Vera aus der DDR, Theo aus der BRD lernen sich während eines Familientreffens in Ost-Berlin kennen und lieben. Doch wie kann diese Liebe bestehen? Nicht nur die Mauer bildet eine Grenze zwischen den jung Verliebten, auch ihre Familien versuchen, sie auseinander zu treiben. Doch da ist jemand, der Gefallen an dem jungen Glück findet: Die Stasi interessiert sich für Theo ...

Prof. Evelyn Fischer (Produktionsleitung) und Frank Leo Schröder (Regie), die bereits „All you need is beat“ an der Hochschule für Musik und Theater auf die Bühne brachten, wagen den Schritt in die Vergangenheit. Für die Studierenden, die 1989 noch größtenteils in Kindergärten das jeweilige System erforschten, ein Schritt in die deutsche Geschichte.

Begleitet wird die „AKTE ROMEO“ von Höhepunkten der damaligen Rock- und Popmusik. Songs von Udo Lindenberg, Herbert Grönemeyer, Karat, Lift, Nena, Veronika Fischer, Marius Müller-Westernhagen, Nina Hagen, Holger Biege, Spliff und den Puhdys lassen die Zeit musikalisch wieder lebendig werden. Eigene Kompositionen treiben die Geschichte voran. René Möckel übernimmt die musikalische Leitung. Zusammen mit en Studierenden Juan Garcia und Matthias Knoche werden neue Stücke komponiert und die alten Ohrwürmer neu arrangiert. Katja Schröder entwirft das Bühnenbild. Die Choreografie liegt in den Händen von Prof. Silvia Zygouris.

Die Aufführung am 15. Januar 2006 steht sogar in einem bundesweiten Focus: Die HMT gehört zu den „365 Orten im Land der Ideen“. Bei diesem Wettbewerb, der einer von fünf die Fußball-WM flankierenden Kernprojekten der Standort- und Image-Kampagne „Deutschland – Land der Ideen“ ist, gingen über 1200 Bewerbungen aus ganz Deutschland ein. Ziel der Kamapagne ist, im In- und Ausland Deutschland als ein innovatives, weltoffenes und begeisterungsfähiges Land zu zeigen. So präsentiert sich an jedem Tag des Jahres 2006 eine Institution des Landes mit einem speziellen Projekt. Initiatoren sind die Bundesregierung, der Bundesverband Deutscher Industrie (BDI) mit offiziellen Partnern wie der Deutschen Bank und zahlreichen anderen Großunternehmen. Die HMT bietet am 15. Januar neben der Musicalaufführung dem Publikum auch Hausführungen und einen Infostand an. Kurz vor Aufführungsbeginn werden der Hochschule ein Pokal und eine Urkunde als einer von „365 Orten im Land der Ideen“ überreicht.

Termine:
Mittwoch, 11.1.2006, 19 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal (Premiere)
Donnerstag, 12.1.2006, 19 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal
Freitag, 13.1.2006, 19 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal
Samstag, 14.1.2006, 19 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal
Sonntag, 15.1.2006, 19 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal (Aufführung im
Rahmen der bundesweiten Kampagne „365 Orte im Land der Ideen“)

Karten zu 7,50 Euro, ermäßigt 5,50 Euro
Kartenreservierung Mo-Fr 13-15 Uhr unter Tel. 0341/2144-615 oder an der Abendkasse ab 1 Std. vor Veranstaltungsbeginn



Tag der offenen Tür
Auch die Hochschule für Musik und Theater bietet jährlich einen „Tag der offenen Tür“. Interessenten können sich ab 9 Uhr in allen Gebäuden (Grassistraße 8, Dittrichring 21 und Bläserhaus Grassistraße 1) über Studienangebote und vieles mehr informieren.

Donnerstag, 12. Januar 2006, ab 9 Uhr, alle Gebäude der Hochschule



Konzert mit ERASMUS-Studierenden
Internationalität wird groß geschrieben: Über das Austauschprogramm ERASMUS kommen jedes Jahr neue Studierende aus anderen Ländern an die Leipziger Hochschule. Im Herbst begannen ein Komponist aus Mailand, ein Jazz-Trompeter aus Groningen, eine Bratschistin aus Krakow, eine Pianistin aus Vilnius und weitere junge Leute hier ihr Studium und werden sich an diesem Abend musikalisch in einem Konzert vorstellen.

Dienstag, 17.1. 2006, 19.30 Uhr, Grassistraße 8, Großer Saal

Eintritt frei!



Zukunft braucht starke Stimmen
Absolventenpräsentation Musical der deutschsprachigen Hochschulen 2006

Zum ersten Mal findet das sogenannnte „Intendantenvorspiel Musical“ in unserer Hochschule statt. Bislang zwei Mal in Essen und ein Mal in München veranstaltet, beteiligen sich hieran alle Ausbildungsstätten mit dem Fachgebiet Musical: die Folkwang Hochschule Essen, Universität der Künste Berlin, Theaterakademie München, das Konservatorium Wien und die Leipziger Hoch-schule für Musik und Theater. Dabei präsentiert jede Hochschule ihre Absolventen während eines ca. einstündigen geschlossenen Programms. Die Zentrale Bühnenvermittlung (ZBF) Köln lädt Intendanten und Fachpublikum aus ganz Deutschland dazu ein, die damit die erstklassige Möglichkeit erhalten, innerhalb von einem Tag die Musical-Absolventen einer Studieneinrichtung auf der Bühne zu erleben. Und für die Absolventen ist das Vorspiel eine einmalige Chance auf dem Weg ins Berufsleben, zumal der Sponsor West LB AG Düsseldorf den besten Absolventen die Möglichkeit gibt, im darauf folgenden Sommer auf Schloss Krickenbeck (Nordrhein-Westfalen) an der Musical-Sommerakademie teilzunehmen und vergibt außerdem Stipendien.

Freitag, 20.1.2006, 11-18 Uhr, Grassistraße 8, Großer Saal
Samstag. 21.1.2006, 11-17.30 Uhr, Grassistraße 8, Großer Saal

Eintritt frei!



Konzert mit Chören und dem Sinfonieorchester der Hochschule
Antonin Dvorák: Stabat mater op. 58 für Soli, Chor und Orchester

Ulrike Fulde / Ji-Yeon Jeong – Sopran
Inga Lampert – Alt
Fabiano Cordeiro / Tobias Hunger – Tenor
Jun-Wook Lee – Bass
Leitung: Roland Börger

Das Stabat mater gilt als erstes großes geistliches Werk von Antonin Dvorák. Er begann mit der Komposition im Februar 1876 unter dem Eindruck des Todes der nur zwei Tage alten Tochter Josefa und vollendete das Opus im November 1877 nach dem Tod der zweitältesten Tochter Ruzena sowie des erstgeborenen Sohnes Ottokar als weiteren Schicksalsschlägen. Die Uraufführung am 23. Dezember 1880 in Prag machte Dvorák zu einem weithin bekannten Komponisten, der durch die folgenden Aufführungen des Werkes (1882 in Budapest, 1883 in London und 1884 in New York) nun auch internationale Beachtung erfuhr.
Dieses geistliche Werk ist zwischen Kantate und Oratorium angesiedelt und wurde in einem Theater uraufgeführt. Die Komposition zeigt mit ihrem dramatischen Einschlag, dem unverkennbaren böhmischen Kolorit und den Techniken musikalischer Durcharbeitung eine nicht zu verkennende innere Nähe zu Sinfonie und Oper.

Mittwoch, 25.1.2006, Grassistraße 8, Großer Saal, 19.30 Uhr
Donnerstag, 26.1.2006, Grassistraße 8, Großer Saal, 19.30 Uhr

Karten zu 7,50 Euro, ermäßigt 5,50 Euro
Kartenreservierung Mo-Fr 13-15 Uhr unter Tel. 0341/2144-615 oder an
der Abendkasse ab 1 Std. vor Veranstaltungsbeginn



Orgelkonzert
Stefan Engels (Leipzig)

Stefan Engels, seit Wintersemester 2005/06 Professor für künstlerisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Von 1999 bis 2005 Professor für künstlerisches Orgelspiel am Westminster Choir College in Princeton (USA). Konzerttätigkeit, Jurorentätigkeit und Meisterkurse in Europa, Südkorea, Australien und Nordamerika. CD Produktionen für Naxos und Priory. Z. Zt. Welt-Ersteinspielung des Gesamtwerks für Orgel von Sigfrid Karg-Elert. Zahlreiche Auszeichnungen und Preise, u. a. Gewinn der Goldmedaille beim 1998 Calgary International Organ Competition. Studien in Aachen, Düsseldorf, Köln, Dallas und Chicago, u.a. bei Wolfgang Seifen, Robert Anderson und Wolfgang Rübsam.

Max Reger (1873-1916)
Fantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46 (1900)

György Ligeti (geb. 1923)
Zwei Etüden für Orgel Harmonies (1967)
Coulée (1969)

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Toccata in C BWV 564 (Weimarer Zeit)

Nicolas de Grigny (1672-1703)
aus Livre d\'Orgue (1699): 1er. Kyrie en Taille, à 5 Basse de
Trompette ou de Cromorne
Récit de Tierce en Taille
Offertoire sur les grands jeux

Jehan Alain (1911-1940)
Trois Danses (1938/1940)
1. Joies (Freude)
2. Deuils (Trauer)
3. Luttes (Kampf)

Montag, 30.1.2006, Grassistraße 8, Großer Saal

Eintritt frei!



Lortzing-Wettbewerb des LIONS-CLUB (Finalrunde)
Auch 2006 veranstaltet der LIONS-Club Leipzig seinen Lortzing-Wettbewerb im Großen Saal der Hochschule. Studierende der Fachrichtung Gesang wetteifern an diesem Abend vor einer prominenten Jury (u.a. Opernintendant Henri Maier, Thomaskantor Prof. Georg Christoph Biller) um die Nachfolge von Vorjahressiegerin Linlin Fan ...

Donnerstag, 2.2.2006, 19.30 Uhr, Grassistraße 8, Großer Saal

Eintritt frei!



Kammermusik-Konzert mit Studierenden der Orchesterakademie
Als im März 2004 bei einer Pressekonferenz im Gewandhaus ihr Bestehen offiziell verkündet und der Vertrag unterzeichnet wurde, war sie endlich existent: Die Orchesterakademie, ein künstlerisches Aufbaustudium in Zusammenarbeit mit dem Gewandhausorchester Leipzig. Seit dem Wintersemester 2004/05 steht sie erstmals als Ausbildungsprofil zur Verfügung. Damit wird auf Bewährtes zurückgegriffen, denn seit Bestehen des Konservatoriums 1843 existiert eine enge Verbindung zum Leipziger Gewandhausorchester.
Nachwuchsmusiker für Spitzenorchester heranzubilden, stand schon immer als wichtiges Ziel im Blickfeld, das Hochschule und Gewandhaus gleichermaßen verfolgen. Der Studienplan sieht als Schwerpunktfach Orchesterpraxis/Orchesterstudien (Einzelunterricht bei Musikern des Gewandhausorchesters und im Gewandhausorchester) vor. Zudem gibt es das Schwerpunktfach Kammermusik (Gruppen- oder Einzelunterricht bei Lehrkräften der Hochschule). Studienabschluss ist das Konzertexamen in beiden Fächern. Welche hohen Anforderungen gestellt werden, lässt sich an diesem Abend in einem Konzert der Orchesterakademisten hören.

Sonntag, 5.2.2006, 11 Uhr, Grassistraße 8, Großer Saal

Eintritt frei!



4. Leipziger Symposium mit Workshop »Kinder- und Jugendstimme«
Thema: »Singen und Lernen – Die Stimme in ihren Entwicklungsphasen«

Veranstaltung der Abteilung für Stimm-, Sprach- und Hörstörungen der
Universität Leipzig in Kooperation mit der Hochschule für Musik und
Theater Leipzig und dem Arbeitskreis Musik in der Jugend
Vorträge und praktische Workshops mit nationalen und internationalen
Referenten für Sänger, Gesangspädagogen, Chorleiter, Stimmbildner,
Logopäden, HNO-Ärzte, Phoniater und Pädaudiologen

Leitung: Dr. Michael Fuchs

Informationen und Anmeldung unter: http://www.uni-leipzig.de –> Suche: hnophono

Freitag, 24.2.2006, ganztags, Grassistraße 8, Großer Saal
Samstag, 25.2.2006, ganztags, Grassistraße 8, Großer Saal
Sonntag, 26.2.2006, ganztags, Grassistraße 8, Großer Saal

Eintritt frei!