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Delmenhorst. Klavier spielen müsste man können . . . Das Quartett junger Musikschülerinnen und Musikschüler, das gestern im Rathaus von Vertretern der Stadt empfangen wurde, kann es. Alle vier sind mit hervorragenden Ergebnissen von den Regional- und Landeswettbewerben „Jugend musiziert“ zurückgekommen. Für ihr tolles Abschneiden erhielten sie aus den Händen von Bürgermeisterin Swantje Hartmann jetzt einen Geschenkgutschein.
Der zehnjährige Paul Fröhlich belegte beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Braunschweig den zweiten Platz, die 17-jährige Nadine Ungar den ersten Platz, verpasste jedoch ganz knapp die Qualifikation für den Bundeswettbewerb. Die Arbeit der Musikschule könne gar nicht hoch genug angerechnet werden, lobte die Bürgermeisterin das Engagement der dort beschäftigten Lehrer. Das sieht auch Fabians Mutter so, die den Lehrern ein „Extralob“ für die Vorbereitung auf die Ausscheidungswettkämpfe aussprach.
Auch Kulturdezernent Bernd Müller- Eberstein freute sich gestern über das aktive und erfolgreiche Musikleben in Delmenhorst, an dem die MSD einen sehr großen Anteil hat. „Die Musikschule ist mir lieb und teuer“, sagte er im Beisein der Eltern und der Musiklehrer der jungen Klavierspieler.
„Wenn man erst einmal mit der Musik in Berührung gekommen ist, dann prägt sie ein fürs ganze Leben“, so der Kulturdezernent weiter. Für die noch sehr jungen Musiker müssten die Wettbewerbe sehr spannend und vor allem aufregend sein. Natürlich wollten Müller-Eberstein und Swantje Hartmann von Carolin, Fabian, Paul und Nadine wissen, wie oft und wie lange sie üben müssen, um bei den Ausscheidungen so gut abzuschneiden. „Ich darf immer einen freien Tag in der Woche machen“, antwortete Carolin darauf. Nadine übt unmittelbar vor den Wettbewerben bis zu vier Stunden täglich.
Weser Kurier
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