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Nach Vorwürfen der Veruntreuung: Leiter von Vatikan-Chor geht

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Rom - Papst Franziskus hat den Rücktritt des musikalischen Leiters des Päpstlichen Chors der Sixtinischen Kapelle angenommen - Monate nach Bekanntwerden von Vatikan-Untersuchungen wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten bei der mehr als 500 Jahre alten Institution. Massimo Palombella habe seinen Dienst in den vergangenen Tagen beendet, erklärte Vatikansprecher Alessandro Gisotti am Mittwoch.

Der Papst hatte 2018 eine Untersuchung «wirtschaftlich-administrativer Aspekte» des Chors genehmigt. Die Tageszeitung «La Stampa» hatte damals berichtet, Verwaltungsdirektor Michelangelo Nardella und Palombella sollen sich Erlöse aus Konzerten in die eigene Tasche gesteckt haben. Ob der Rücktritt Palombellas mit der Untersuchung zusammenhänge, kommentierte Gisotti auf Anfrage nicht. Sie laufe aber noch, sagte der Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Der Chor der Sixtinischen Kapelle wurde 1471 gegründet und bezeichnet sich als ältester aktiver Chor der Welt. Er besteht aus 20 erwachsenen Sängern und 35 neun bis 13 Jahre alten Jungen. Sie wirken etwa bei Papst-Gottesdiensten im Petersdom mit.

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