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Nachlass von Wolfgang Wagner im Bayerischen Hauptstaatsarchiv

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Bayreuth/München - Der schriftliche Nachlass Wolfgang Wagners ist nun in der Obhut des Bayerischen Hauptstaatsarchivs. Die Unterlagen werfen ein Licht auf das private Leben des langjährigen Leiters der Bayreuther Festspiele. «Es handelt sich im Wesentlichen um Aktenordner, in denen Briefwechsel abgeheftet sind.

 

   Es sind aber auch Zeitungsausschnitte dabei, Notizbücher, alles Mögliche», schilderte Archiv-Mitarbeiterin Sylvia Krauß am Dienstag in München. Die Unterlagen gingen bis in die NS-Zeit zurück, es seien auch Sachen der Eltern Winifred und Siegfried dabei.

  Zudem finden sich persönliche Schriftstücke Wolfgang Wagners wie ein Briefwechsel mit seinem Sohn Gottfried oder das Ur-Manuskript seiner Autobiografie in dem Nachlass, den Tochter Katharina Wagner dem Hauptstaatsarchiv Mitte Juni als Schenkung überlassen hatte.

  Bis Forscher die Unterlagen einsehen können, muss allerdings erst eine Schutzfrist verstreichen, wie Krauß erklärte. «Nachdem Wolfgang Wagner erst 2010 gestorben ist, ist der Nachlass bis 2020 nicht zugänglich.» Auch danach können nur spezialisierte Wissenschaftler die Dokumente einsehen, die derzeit säuberlich katalogisiert und in säurefreien Mappen archiviert werden.

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