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Patricia Pisani erhält Georg-Kolbe-Preis

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Der Georg-Kolbe-Preis geht in diesem Jahr an Patricia Pisani. Eine Jury wählte die 1958 in Buenos Aires geborene und in Berlin lebende Künstlerin aus rund 100 Bewerbungen als Siegerin aus, teilte der Verein Berliner Künstler am Freitag mit. Die mit 3000 Euro dotierte Auszeichnung wird am Samstag im Georg-Kolbe-Museum in der Sensburger Allee in Charlottenburg überreicht.

Dort ist ab Sonntag bis 28. September auch eine Ausstellung mit zehn Arbeiten von Pisani zu sehen. Dazu zählen «Time Square», eine Bodeninstallation aus Kreide, die Fotoserie «Tagebuch» und die Installation «Minimalangebot». Den Angaben zufolge untersucht Patricia Pisani in ihrem vielseitigen Werk die Ordnung der Dinge und deckt dabei geheime Botschaften sowie Paradoxien, Gefährdungen und Verwischungen zwischen Sein und Schein auf.

Georg Kolbe (1877-1947) gehört zu den erfolgreichsten deutschen Bildhauern. Er lebte von Anfang 1929 bis zu seinem Tod in dem Atelier- und Wohnhaus im Stadtviertel Westend, dem heutigen Museum. Die Anlage inmitten einer Kiefernlandschaft war von den Architekten Ernst Rentsch und Paul Lindner 1928/29 nach den Wünschen des Bildhauers errichtet worden.


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